Aristoteles wird der Satz zugeschrieben: "Oh mein Freund, es gibt keine Freunde." "Feinde, es gibt keinen Feind" ruft Nietzsche als 'lebender Tor'. Das Freund/Feind-Bild der Griechen prägte die Struktur der griechischen Demokratie und zog sich seitdem immer wieder durch die europäische Geschichte. Wie aber wird Freund- und Feindschaft in Filmen dargestellt? Sind dabei in der Geschichte des Films Wandlungen bei der Darstellung zu verzeichnen? Und wenn ja, welche? Welche Unterschiede gibt es bei der Darstellung, bei Filmen, die aus Hollywood stammen, gegenüber Filmen aus beispielsweise Europa?
Dieses Seminar greift den Aspekt der Medienkritik aus dem Medienkompetenz-Modell heraus. Mit Hilfe der von U. Oevermann entwickelten Analysemethode der objektiven Hermeneutik sollen in diesem Seminar Medientexte analysiert werden. Dazu werden viele Beispiele aus verschiedenen Filmen und Filmgenres untersucht.
Schinkel, A. (2003), 'Freundschaft', Verlag Karl Alber, Freiburg/München
Homer, Ilias
Oevermann, U., 'Zur Sache. "Die Bedeutung von Adornos methodologischem Selbstverständnis für die Begründung einer materialen soziologischen Strukturanalyse" in: Habermas, J., Adorno Konferenz', edition suhrkamp. Frankfurt 1983
Mikos, L., 'Film- und Fernsehanalyse', UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz, 2003
Weitere Literatur im Seminar
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | M.4.2.2 | 3 | |||
Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 5 | 3. 5. | ||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.3.5 |