Höhere Pflanzen haben zum Teil einzigartige Fähigkeiten entwickelt, sich an widrige Umweltbedingungen wie zum Beispiel erhöhte Ionenkonzentration (Bodensalinität, Schwermetalle), Trockenheit und oxidativen Stress anzupassen. Man kann nun die komplexen Mechanismen, die in Pflanzen der Erscheinungsform, den Eigenschaften und den Antworten auf Stressoren zugrunde liegen, systematisch aufklären, indem man auf der Basis von Hypothesen gezielte Eingriffe durchführt und ihre Auswirkungen auf den Ebenen der Transkription und Translation, Physiologie, Protein- und Metabolitmengen untersucht. Am Beispiel einer der Modellpflanzen des Lehrstuhls (unter anderem Arabidopsis, Mesembryanthemum, Gerste, Weizen, Reis) soll die Anpassung eines ausgewählten Stoffwechselweges an einen abiotischen Stressor charakterisiert werden (die Inhalte orientieren sich an den gegenwärtigen Forschungsprojekten des Lehrstuhls). Grundlegende Arbeitstechniken der pflanzlichen Molekularbiologie werden dazu in diesem Kurs verwendet wie z.B. Isolierung von Nukleinsäuren, PCR, DNA/RNA-Hybridisierungstechniken und weiterführende bioinformatische Analysen. Darüber hinaus stehen physiologische Basismethoden wie Chlorophyllfluoreszenzanalyse als Stressindikator zur Verfügung. Leistungsnachweise: Seminarvortrag, Ergebnispräsentation, Protokoll. [Lf: n; 50: n; Fs: n]
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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Block | Block | 10-17 | W1-203 | 27.06.-22.07.2005 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Biologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 02/03) | c+e | Wahlpflicht | HS | |||
Biologie / Lehramt Sekundarstufe II | A1+B2 | Wahlpflicht | HS |