Schillers Schriften zur Ästhetik waren von großer Bedeutung für die Geschichte der Literatur und der Ästhetik. Zum einen formulieren sie ein poetologisches Programm, dessen Kenntnis zu einem tieferen Verstehen der Weimarer Klassik führt. Zum zweiten erweitert Schiller den Fragehorizont der Ästhetik zu einer anthropologisch begründeten Kulturtheorie. Und zum dritten entwickelt er mit seiner Theorie des Spiels ein wirkungsmächtiges Konzept einer ästhetisch-künstlerischen Existenzweise des Menschen, das bis heute ernsthaft diskutiert wird. Wir werden uns im Seminar mit diesen drei Schwerpunkten beschäftigen.
Anzuschaffende Literatur:
Friedrich Schiller: Die entsprechenden Reclam-Ausgaben. Siehe Aushang
Weiterführende Literatur:
Annemarie Gethmann-Siefert: Einführung in die Ästhetik, München 1995, S.159-183; Gerhard Plumpe: Ästhetische Kommunikation der Moderne Bd.1, Opladen 1993, S.107-150.
Einzelleistung für Modulnote: Referat und/oder Hausarbeit
Bachelorarbeit: 7 LP
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB2; BaGerP2S | 3/7 | |||
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