Johann Gerhard (1582-1637) ist der bedeutendste Theologe der Lutherischen Orthodoxie und hat die klassische lutherische Dogmatik grundlegend geprägt. Zugleich lag ihm entscheidend an der Verbindung rechtem Glauben und Leben. Das zeigt sich daran, daß er neben seinen theologischen Werken eine ganze Reihe dem christlichen Leben gewidmeter Schriften verfaßte. Die bekannteste dieser Schriften sind seine "Meditationes Sacrae" aus dem Jahr 1606/1607.
In der Übung sollen die "Meditationes" in Auszügen im lateinischen Original gelesen werden.
Aus praktisch-theologischer Perspektive geht es darum, in die Gründzüge der Frömmigkeit der Lutherischen Orthodoxie einzuführen und diese auf ihre Bedeutung für die zeitgenössische Spiritualität zu befragen. Der lateinische Text wird in Auszügen zu Beginn der Lehrveranstaltung als Kopie zugänglich gemacht werden.
Teilnahmevoraussetzungen: solide Lateinkenntnisse
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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