Organisationen sind zunehmend mit Problemen der Synchronisation von Terminen ihrer Auftraggeber und relevanten Umwelten konfrontiert. Zeit wird zur kritischen Variable ihrer eigenen gefährdeten Systemrationalität. Das zwingt Organisationen zum Aufbau einer reflexiven und eigensinnigen Systemgeschichte, eines organisierten Gedächtnisses, dessen Selektivität die ephemere Ereignishaftigkeit ihrer Transaktionen mit Kontinuität unterlegt. Das Seminar erschließt unter dieser Fragestellung Fallstudien zur Konstruktion von Systemgeschichten und kollektiven Identitäten und untersucht ihre Auswirkungen und Folgen auf strategische Entscheidungen und ihren oft evolutionär anderen Verlauf.
Literatur zum Einstieg: N.Luhmann: Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit des Befristeten, in: ders.: Politische Planung, Opladen 1981
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Do | 14-16 | U4-211 | 14.04.-21.07.2005 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.2.3 (DPO02) | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.2.4 (DPO97/98) | Wahlpflicht | HS |