Zur Analyse der in Naturwissenschaft und Technik anfallenden großen und
meist hochdimensionalen und komplexen Daten gewinnen neben maschinellen
Datamining-Verfahren besonders Techniken zur explorativen Untersuchung der
Daten an Bedeutung. Grund dafür ist, dass der Mensch in idealer Weise
Domänenwissen und hochentwickelte Wahrnehmungsfähigkeiten zur Entdeckung
von Strukturen in den Daten zusammenbringt.
Im Gegensatz zur Visualisierung verfolgt die Sonifikation das Ziel,
Muster in den Daten über die auditive Wahrnehmung zu erschließen, Daten
also in Klänge und Geräusche zu transformieren. Sonifikation bietet sich
aber auch als Ergänzung visueller und insb. interaktiver
Explorationsmethoden an.
Die Vorlesung führt generell in das stark interdisziplinäre
Forschungsgebiet ein und berührt u.A. die Disziplinen Auditive Wahrnehmung,
Psychoakustik, Music Cognition, Sound Computing, Soundsynthese, Datamining
und Mensch-Maschine Interaktion. Ein besonderer Fokus liegt auf den
Verfahren zur Sonifikation, einem Überblick über Anwendungsgebiete der
Sonifikation, sowie der Evaluation auditiver Displays.
Voraussetzungen sind interdisziplinäre Offenheit; der Besuch der
Vorlesungen Datamining I und Klangsynthese sind förderlich, aber nicht
zwingende Voraussetzung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 8-10 | W0-135 | 11.10.2004-04.02.2005 | ab 19.10.2004 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Naturwissenschaftliche Informatik / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2004) | CG; CM; MMK; ME; ProI | HS | ||||
Naturwissenschaftliche Informatik / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2004) | RT | HS |