In komplexen Stichprobenverfahren ist die Anwendung von Standard
Statistiksoftware nicht zulässig, weil beispielsweise gewisse
Individuen in der Stichprobe überrepräsentiert sind oder weil
die Population klein ist und der Ziehungsprozess "ohne Zurücklegen"
zu merklich anderen Ergebnissen führt als der Ziehungsprozess
"mit Zurücklegen". In dem Softwarepaket R sind einige Verfahren
implementiert. Diese sollen systematisch durchleuchtet werden
und zur Anwendung kommen. Wenn notwendig, sollen neue Prozeduren
geschrieben werden.
Als Anwendung wird eine konkrete Stichprobe gezogen. Hierbei werden
Daten erhoben und mit Hilfe der erlernten Software ausgewertet.
Weitere Hinweise:
Vorhandene Software findet sich unter
http://finzi.psych.upenn.edu/R/library/survey/html/00Index.html
Vorgehen:
Es wird zunächst in die Materie der Stichprobenverfahren eingeführt.
Hierzu werden die essentiellen Dinge der Lehrveranstaltung
"Stichproben und Experimente" wiederholt und konzentriert dargelegt.
Dies erlaubt Teilnehmern auch ohne Vorkenntnisse im Bereich
Stichprobenplanung die Teilnahme an dem Projekt.
Danach werden die R Prozeduren herangezogen und gegebenenfalls
erweitert. Insbesondere wird die Software Qualitaetskontrolle
bei R beleuchtet, die von ihrem Status her vorbildlich ist.
Abschliessen wird die Software auf reale Daten angewandt.
Erwünscht (aber nicht verpflichtend erforderlich !!) ist die
Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Stichproben und Experimente"
Gute Kenntnisse im Bereich Statistik und Grundkenntnisse mit
Splus oder R sind Voraussetzung.
Skript Kauermann, Stichproben und Experimente
Thompson: Sampling, Wiley Verlag
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Betriebswirtschaftslehre / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | B4; B5; WP03; WP07 | Wahl | HS | |||
Volkswirtschaftslehre / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | V5; WP03; WP07 | Wahl | HS |