Mit dem Konzept der Lebensstilanalyse wurde der Versuch einer Revision der traditionellen Modelle vertikal strukturierter sozialer Ungleichheit unternommen, der einerseits die Verzerrungen einer einseitig auf horizontal verlaufende soziale Unterschiede sich kaprizierenden Individualisierungstheorie vermeiden, andererseits aber dem Faktum einer sich mehrdimensional pluralisierenden Sozialstruktur Rechnung tragen wollte.
Ziel der Veranstaltung ist es, an Hand empirischer Studien sowohl die Gültigkeit als auch die Notwendigkeit des Lebensstil-Ansatzes hinsichtlich einer adäquaten Erfassung der Sozialstruktur spätmoderner Gesellschaften aufzuweisen.
Konietzka, Dirk 1995: Lebensstile im sozialstrukturellen Kontext. Ein theoretischer und empirischer Beitrag zur Analyse soziokultureller Ungleichheiten, Frankfurt a.M. S.11-100.
Georg, Werner 1998: Soziale Lage und Lebensstile. Eine Typologie, Opladen. S.10-143
Bourdieu, Pierre; Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft; Frankfurt/M., 1982.
Schulze, Gerhard; Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart; Frankfurt/M., 1992
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.2 (DPO02) | Wahlpflicht | HS |