Blockveranstaltung (Freitag, 4. Juni 2004, 16-20 Uhr) mit Exkursion (17.-20. Juni 2004)
Für Menschen, die sich hauptamtlich mit Theologie beschäftigen, ist es eine große Chance, zu erfahren, wie zeitgenössische Künstler sich mit "ihren" Texten und Traditionen auseinandersetzen. Auch die Wahrnehmung der künstlerischen Wirklichkeitsreflexion - mitunter zeit- und realitätsnäher als die theologische - hilft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.
Unter dem Motto "Gottesfleisch" werden sich Musiker und Theologen auf den 4. Interdisziplinären Tagen für Musik und Theologie mit dem Thema Christologie auseinandersetzen: "Ist die Rede vom fleischgewordenen Gott, von seinem Sterben und Auferstehen für uns heute noch angemessen? Ist sie eine wichtige Facette unseres Redens von Gott? Ist sie unverzichtbar?"
Das Hören von neuer, d.h. avantgardistischer Musik braucht meist ein langsames Herantasten und Übung, damit die Werke als Musik und nicht nur als Geräusch wahrgenommen und dann auch genossen werden können. Im Rahmen der "Interdisziplinären Tage..." vom 16. bis 20. Juni 2004 in Kassel wird beides seinen Ort haben: das Hören zeitgenössischer Musik und das Gespräch darüber.
G. A. Krieg: Die gottesdienstliche Musik als theologisches Problem, Göttingen 1990.
H. Zender: Wir steigen niemals in denselben Fluß. Wie Musikhören sich wandelt, Freiburg 1996.
C. Dahlgrün / H. Darmstadt: Neue Musik in der Kirche III. Ein Gott, der tötet? Interdisziplinäre Tage für Neue Musik und Theologie 20.-23. Juni 2002 - Dokumentation und Auswertung, Frankfurt u.a. 2003.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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