Für die medizinische Beurteilung der Erkrankung eines Patienten ist der individuelle Verlauf entscheidend sowie der Vergleich mit anderen analogen Verläufen. Die zeitliche Einordnung von Symptomen und Befunden in einen Krankheitsverlauf ist in der klinischen Praxis ein wesentlicher Schritt zur richtigen Diagnose und Therapie. In der Veranstaltung werden Methoden der Zeitrepräsentation und des zeitlichen Schließens besprochen, mit denen sich dieser wichtige Aspekt der ärztlichen Wissensverarbeitung modellieren läßt. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich für die Modellierung ärztlicher Wissensverarbeitungsprozesse interessieren und Anwendungen in der wissensbasierten medizinischen Entscheidungsunterstützung suchen. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Bereitschaft zu kurzen Literaturrecherchen ist erwünscht.
Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich für die Modellierung ärztlicher Wissensverarbeitungsprozesse interessieren und Anwendungen in der wissensbasierten medizinischen Entscheidungsunterstützung suchen. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
1. Allen JF, Towards a General Theory of Action and Time, AI 23 (1984), 123-154.
2. Beek, P van, Reasoning about Qualitative Temporal Information, AI 58 (1992), 297-326.
3. Phillips CI, Logic in Medicine, BMJ Publishing Group, Londn 1995.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Naturwissenschaftliche Informatik / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2004) | WBS | HS |