Die Deutung des Ereignisses der Französischen Revolution ist in der öffentlichen Meinung sowie in der Geschichtsschreibung Frankreichs bis auf den heutigen Tag umstritten. Am Beispiel von fünf der herausragendsten Historiker der Französischen Revolution des 19. und 20. Jahrhunderts, nämlich Jules Michelet, Jean Jaurès, Albert Soboul, Francois Furet und Jean-Clement Martin werden die Studierenden mit den unterschiedlichen Sichtweisen und Wertungen dieses Ereignisses bekannt gemacht. Zudem werden auch die jeweils unterschiedlichen historischen Kontexte diskutiert, die die Deutungsdifferenzen erklären können. Im Rahmen der Lektüreübung Französisch werden solche Ausschnitte aus den einzelnen Werke im Original gelesen, welche dieselbe Zeitperiode der Revolution behandeln, nämlich die Zeit des sogenannten „Terreurs“ zwischen September 1793 und Juli 1794. Diese als „Terreur“ benannte Periode der Französischen Revolution wurde deshalb gewählt, weil diese Zeit besonders kontrovers behandelt wurde und die Unterschiede in den Wertungen der Historiker hier am deutlichsten zu fassen sind.
Zu Beginn der Veranstaltung wird eine umfassende Bibliographie im Reader oder im Rahmen des Stud-IP verteilt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.1 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | 4.5.2 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | ||
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 2.1 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | ||
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKF4a | 3 |