300092 Politisches Gedächtnis (S) (SoSe 2003)

Kurzkommentar

Inhalt, Kommentar

Der neueren Systemtheorie zufolge verfügt die Politik über ein eigenes Gedächtnis, mit Hilfe dessen sie sich - wie andere Systeme auch - spezifische Relevanzen im Hinblick auf die Differenz von Vergangenheit und Zukunft "vergegenwärtigen" kann. Es hängt maßgeblich von der Vergangenheit ab, welche Zukünfte möglich erscheinen und es hängt maßgeblich von der Art der vorgestellten Zukünfte ab, welche Vergangenheitsinterpretationen erinnert werden. Diese Arbeit des Gedächtnisses stützt sich auf Schemata der öffentlichen Kommunikation ( z.B. "Gerechtigkeit", "Freiheit" oder "Ordnung"), die die Politik nutzt und von denen sie sich zugleich abhängig macht. Konfligierende Fraktionen des politischen Systems verwenden unterschiedliche Schemata für die Bezeichnung vergangener Ereignisse und zukünftiger Optionen, kommen aber zu Verständigungen im Kontext eines "gemeinsamen" Konfliktschemas. Dieser Zusammenhang soll begrifflich entfaltet werden und anhand von Medienmaterial zum islamischen Terrorismus dokumentiert werden.

Literaturangaben

Esposito, E., 2002: Soziales Vergessen, Ffm.: Suhrkamp, Kap.I
Wildavsky, A./Dake, K., 1990: Theories of Risk Perception: Who Fears What and Why, in: Daedalus, Vol. 119, No. 4: 41-60

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Frauenstudien (Einschreibung bis SoSe 2015)   GS und HS
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I A1 Wahlpflicht GS und HS
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II A1 Wahlpflicht GS und HS
Soziologie Nebenfach 2.4.1 Wahlpflicht HS
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.4.1 Wahlpflicht HS
Soziologie (Nebenfach) / Magister 2.4.1 Wahlpflicht HS
Soziologie (2. Hauptfach) / Magister 2.4.1 Wahlpflicht HS

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Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
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