250243 Geschlecht, Sexualität und Subjekt-Konstitutionen in der Psychoanalyse (BS) (SoSe 2009)

Kurzkommentar

Ba Nf EW: hierzu keine Vertiefung möglich.
aus Studienbeiträgen (mit-)finanziert

Inhalt, Kommentar

„Vergessen wir nicht die Psychoanalyse."
Jacques Derrida

"Freuds Psychoanalyse und ein Witz haben eines gemeinsam: Sie lassen sich nicht zusammenfassen. Wer über die Pointe lachen will, muss zuvor den ganzen Witz hören. [...] Die Psychoanalyse hingegen lediglich als Konglomerat von Freuds 'Ergebnissen' oder 'Irrtümern' (je nachdem) darzustellen, hieße, die Pointe ohne den Witz zu erzählen."
Peter Schneider

Um nicht die Psychoanalyse zu vergessen, wollen wir - wenn wir schon nicht den ganzen Witz erzählen können - dennoch nicht Ergebnisse oder Entwicklungsmodelle liefern, sondern Einblicke in die psychoanalytische Denkbewegung geben. Dabei sollen folgende Fragen im Vordergrund stehen: Was haben psychoanalytische Ansätze zu sagen zur Ontogenese von (Geschlechts-)Identität - ohne in Idealismus, Determinismus oder Biologismus zu verfallen? Was bedeutet Sexualität in der triebtheoretisch ausgerichteten Psychoanalyse? Welche Chance eröffnet psychoanalytisches Denken für feministische Kritik?
Zur Klärung dieser Fragen werden wir uns einleitend mit einigen Grundbegriffen und -gedanken der Psychoanalyse befassen, dann einige psychoanalytische Ansätze zur Entwicklung und Problematik von Geschlechtsidentität vorstellen und einen Blick auf das Verhältnis von Individuum, Kultur und Gesellschaft werfen - um schließlich einzusteigen in eine Diskussion über die Bedeutung der psychoanalytischen Geschlechtertheorien für die Pädagogik.

Literaturangaben

Literatur:

  • Chasseguet-Smirgel, Janine (Hg.): Psychoanalyse der weiblichen Sexualität. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1979
  • Freud, Sigmund: Studienausgabe. Frankfurt am Main: Fischer Verlag 2000
  • Laplanche, Jean: Trieb und Instinkt. Forum Psychoanal. 2003
  • Rose, Jacqueline: Das Unbehagen in der Weiblichkeit. In: Rose, Jacqueline: Sexualität im Feld der Anschauung. Wien: Turia und Kant 1996
  • Schneider, Peter: Das Unbehagen in der Sexualität oder Ein Beitrag zur Psychologie des Liebeslebens. In: Schneider, Peter: Darf man am Sabbat psychoanalysieren? oder Die Ironie der Aufklärung. Tübingen: Edition diskord 1996
  • Schneider, Peter: Psychoanalyse als Lebenskunst? oder Über die allgemeinste Verunsicherung nicht nur des Liebeslebens. In: Schneider, Peter: Darf man am Sabbat psychoanalysieren? oder Die Ironie der Aufklärung. Tübingen: Edition diskord 1996
  • Tuschling, Anna: Was sie schon immer über Sex wissen wollten... Zur Aktualität des Freudschen Sexualitätsbegriffs. In: Intitiative not a lovesong (Hg.): Subjekt (in) der Berliner Republik. Berlin: Verbrecher Verlag 2003

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Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2011) MG.3.1.2   3 aktive Teilnahme  
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) G.2.2; H.1.2    
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) MU.6.1   3  
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) MU.2.2   3  

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Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Dienstag, 7. April 2009 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 7. April 2009 
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Blockseminar (BS) /
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