230393 Lektürekanon und Kanonprobleme (S) (SoSe 2009)

Inhalt, Kommentar

Der Terminus ‚Lektürekanon’ bezeichnet einen auf kulturellem Konsens beruhenden normativen Fundus literarischer Werke. Seit einer Reihe von Jahren gibt es freilich in der Bundesrepublik Deutschland keinen verbindlichen Lektürekanon für die Schule mehr (wenn auch nach wie vor von einem so genannten „heimlichen Kanon“ die Rede ist). Richtlinien und Lehrpläne begnügen sich mit kompetenzorientierten Rahmenvorgaben und mit allgemeinen Hinweisen zur so genannten Gegenstandswahl sowie mit Textbeispielen. Gleichwohl ist die Diskussion über Sinn und Unsinn eines Lektürekanons in der Literaturdidaktik und im Feuilleton niemals abgeebbt.
Das Seminar führt in Geschichte und Theorien des Kanonmodells ein. Es wird um die kulturellen, bildungssoziologischen sowie die politischen Entstehungsbedingungen historischer Lektürekanones gehen, um das Verhältnis des Kanons zum Literaturunterricht, um Kanontheorien sowie um gegenwärtige Positionen in der Literaturdidaktik.

Literaturangaben

Zur Einführung:
Angelika Buß, Kanonprobleme. In: Michael Kämper-van den Boogaart (Hrsg.), Deutschdidaktik, Berlin 2003, S. 142-152.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Germanistik / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach BaGerP3L   2/5  
Germanistik / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) BaGerP3L   2/5  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 40
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Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 26. Januar 2009 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 26. Januar 2009 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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