Die Lesesozialisationsforschung hat sich in den beiden letzten Jahrzehnten als Forschungs-zweig innerhalb der Germanistik fest etablieren können. Sie untersucht vorwiegend in Form von Längsschnitten, wie sich Lesegewohnheiten und mit ihnen stabile Lesedispositionen he-rausbilden (oder auch nicht). Zusätzlichen Aufwind hat diese Forschungsrichtung mit der Diskussion um die Lesefähigkeiten von Schülern im Kontext der PISA-Studie bekommen, da man gesehen hat, dass Lesen nicht nur die rein technische Lesefähigkeit meint, sondern vor allem die Fähigkeit zu Sinn entnehmendem Lesen, das wiederum eine wichtige Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit von Schülern auch im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich ist. Das Seminar zeigt zunächst Ansätze und Arbeitsfelder der Lesesozialisationsfor-schung auf, um dann nach der Operationalisierbarkeit ›literaler Fähigkeiten‹ zu fragen, wie sie auch im Mittelpunkt eines Bielefelder Forschungsprojekts zu den literalen Kompetenzen von Germanistikstudenten stehen.
Zur ersten Orientierung: Garbe, Christine/Philipp, Mark/Ohlsen, Nele (Hg.): Lesesozial
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 14-16 | R2-149 | 14.04.-24.07.2009 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 |