An Niklas Luhmanns Systemtheorie scheiden sich bekanntlich die Geister. Die einen halten sie für schwer verständlich, überaus kompliziert und reichlich abgehoben. Die anderen sind fasziniert von ihrem beziehungsreichen Begriffsapparat, der es erlaubt, die moderne Gesellschaft auf den Begriff zu bringen. Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die Versuche, die Systemtheorie in der Literaturwissenschaft anzuwenden. Auf welche Schwierigkeiten ein solches Unternehmen stößt, aber auch welche Möglichkeiten es eröffnet, steht zur Diskussion. Doch zuvor erfolgt in diesem Seminar eine Einführung in die Form dieser Theorie (Grundbegriffe, Denkstil usw.). Vorkenntnisse sind also nicht erforderlich, wohl aber ein gewisses Interesse an unkonventionellen Fragestellungen.
Zur Anschaffung und Lektüre empfohlen:
Niklas Luhmann, Schriften zur Kunst und Literatur. Hrsg. von Niels Werber, Frankfurt/Main 2008.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Deutsch als Fremdsprache und Deutschstudien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaDaFBM-Germ | 3/6 | ||||
Deutsch als Fremdsprache und Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaDaFG-Germ | 3/7 | ||||
Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaGer-GM1; MaGer-PB2a | 4/4 |