Selbstständige ökoethologische Untersuchungen im besiedelten Raum sollen Hinweise für potentielle oder tatsächliche Probleme bei Naturschutzmaßnahmen liefern (z.B. Störungen, Ursachen für Bestandsrückgang, Gebietsvergleiche via Kartierungen u.a.). Kurzreferat und Endprotokoll.
Beispiele relevanter Techniken und Fragestellungen, die er- und bearbeitet werden können:
Spezielle Techniken und Methoden: Bestimmen und Erweitern der Artenkenntnis, Kartenlesen und GPS, Fangtechniken, tiergruppenspezifisches Zählen und Kartieren, Telemetrieren (radiotracking), Definieren relevanter Verhaltensparameter und deren quantitative Aufnahme, Kennenlernen jew. Dokumentationstechniken, u.a.
Mögliche Fragestellungen:
· Wieweit wird das Ruhe und Fressverhalten von Haubentauchern (o.a.) am Obersee durch Freizeitverhalten beeinflusst?
· Welches Mahdregime (z.B. 1 x jährlich im Mai oder September oder jedes zweite Jahr) verändert wie die Abundanz von Tagschmetterlingen/ Heuschrecken/...?
· Bestandsaufnahme schützenswerter Arten auf dem Gelände eines zukünftigen großen Bebauungsplanes (incl. Umfeld) und Prognosen.
· Verhalten von Individuen (Corviden/ Igel/ u.a.) nach längerem Aufenthalt in einer Pflegestation nach Auswilderung.
· Selbstkonzipierte Fragestellungen
Krebs, J.B., Davies, N.B.: Einführung in die Verhaltensökologie; Blackwell, Berlin, 3. Aufl. 1996. Bibby, C.J. et al.: Methoden der Feldomithologie; Neumann, Radebeul 1995.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Ecology and Diversity / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 6 | Pflicht | 2. | 10 | unbenotet für Anwendungsprofil |