Projekt der Moderne
Das Staatensystem verändert sich grundlegend. Die Etablierung von supranationalen, regionalen und transnationalen politischen Räumen erfordert nicht nur eine Abkehr von staatszentrierten Modellen der internationalen Politik, sondern führt auch zu semantischen Verschiebungen, anhand derer die veränderten Praktiken nachgezeichnet werden. Dieser Kurs bietet einen Überblick über neuere Ansätze der IB, die sich explizit mit dem Wandel des politischen Vokabulars auseinandersetzen. Der Kurs gliedert sich in drei Teile. Ausgehend von der allgemeinen Beobachtung eines möglichen 'Projekts der Moderne' wird nach den Konturen der Postmoderne gefragt. Im zweiten Teil analysieren wir die Anwendung neuerer Konzepte innerhalb der IB. Der dritte Teil fragt nach der Emergenz neuer Praktiken der Weltpolitik.
A) Vom Subjekt zur Sprache
1. Nietzsche
2. Heidegger
3. Wittgenstein
B) Neue Konzepte in der IB
1. Performanz (Derrida)
2. Genealogie (Foucault)
3. Governmentality (Foucault)
4. Sprachspiel und Sprechakttheorie (Wittgenstein)
5. kommunikative Handlung (Habermas)
C) Neue Praktiken der Weltpolitik?
1. Macht/ Gewalt
2. Souveränität
3. Sicherheit
4. Risiko
5. Recht
keine
Jürgen Habermas, Projekt der Moderne (Frankfurt: Suhrkamp)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 2.3b | |||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 2.1b | Wahlpflicht |