Der Neurobiologe und Kognitionswissenschaftler Fracisco Varela hat in den vergangenen Jahren ein spannendes und überzeugendes Projekt für die
Kognitionswissenschaften entwickelt. Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand besinnt er sich auf die in der Psychologie nie durchgestandene Diskussion um eine
(phänomenologische) Beschreibung gelebter, leiblicher Erfahrung und den wissenschaftlichen Wert dieser Methode. Im Kern geht es darum, die Phänomenologie in
die Psychologie einzubeziehen: ein methodisches und differenziertes Ernstnehmen von Erfahrung. Zudem macht er Schluß mit dem leidigen Cartesianismus in der
Psychologie (Trennung von Körper und Geist in zwei unabhängige Substanzen). Unterstützung für diese Beschreibung holt er sich in der stark erfahrungsanalytischen
Tradition des Buddhismus.
Im Seminar sollen die Grundgedanken der Neurophänomenologie erarbeitet werden. Im Vordergrund stehen dabei Überlegungen zur Psychologie und ihren
Grundlagen. Der Gewinn des neurophänomenologischen Ansatzes wird an neueren experimentalpsychologischen Arbeiten verdeutlicht.
Das Seminar setzt die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit in Form von Referaten oder Protokollen voraus.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 12-14 | unveröffentlicht | 22.04.-15.07.2002 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.P.1 | Wahl | scheinfähig HS | |||
Psychologie | Nebenfach | H F-01 | Wahl | scheinfähig für Soziologiestudierende empfohlen HS | |||
Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | H89 F-15; H95 F-01 | Wahl | scheinfähig HS | |||
Studieren ab 50 |