Das Drama hat seinen festen Platz im Literaturunterricht. Der Lehrplan Deutsch für die Sekundarstufe II (NRW) etwa verlangt die Behandlung zweier strukturell und funktional unterschiedlicher Dramen aus verschiedenen Epochenumbrüchen. In der Literaturdidaktik hat sich schon seit längerem eine eigenständige „Dramendidaktik“ (Bogdal/Kammler) herausgebildet, die sich mit der schulischen Lektüre von Stücken, aber auch mit dem Drama als kultureller Inszenierungspraxis in verschiedenen Weisen auseinandersetzt.
Die Veranstaltung führt in die „Dramendidaktik“ ein und macht mit den wichtigsten Konzepten des Dramenunterrichts vertraut. Wir werden uns mit dem „gattungspoetischen Konzept“ (Müller-Michaels), mit „theater- und spielpädagogischen Ansätzen“ (Beimdick), mit inszenatorischen Praktiken (Scheller), mit produktiven Verfahren (Waldmann) sowie mit Verfahren der „mentalen Inszenierung“ (Payrhuber) auseinandersetzen.
Klaus-Michael Bogdal/Clemen Kammler: „Dramendidaktik“. In: Bogdal/Korte (Hg.), Grundzüge der Literaturdidaktik, München 2010 (5. Auflage)
Günter Waldmann, Produktiver Umgang mit dem Drama. Eine systematische Einführung in das produktive Verstehen traditioneller und moderner Dramenformen und das Schreiben in ihnen. Für Schule (Sekundarstufe I und II) und Hochschule, Hohengehren 2010 (6. Auflage)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 12-14 | C0-106 | 07.04.-18.07.2014 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Didaktisches Grundlagenstudium Deutsch | Modul III | 2 | aktive Teilnahme | ||||
Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | Wahlpflicht | 2/5 | |||
Germanistik (GHR) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP3L | Wahlpflicht | 2/5 |
aktive Teilnahme/Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Lektüre der Texte, Erledigung dreier kleinerer schriftlicher Ausarbeitungen (Näheres in der ersten Sitzung)
Benotete Einzelleistung: Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten (Themenabsprachen in meiner Sprechstunde)