In einer zunehmend globalisierten und pluralisierten Welt erleben wir (kulturelle) Differenzen. Damit stellt sich die Frage des Umgangs mit dieser Differenz. Konzepte interkultureller Kompetenz handeln daher von der Frage, wie wir in ‚interkulturellen Situationen’ handlungsfähig sein können. Allerdings geht die Wahrnehmung und Anerkennung von kulturellen Differenzen auch mit der Gefahr der Festschreibung bzw. Konstruktion der "Anderen" einher. Was eine ‚interkulturell kompetente Haltung’ bedeuten kann, die beide Dimensionen berücksichtigt, wird in dieser viertägigen Blockveranstaltung erarbeitet.
Im Seminar werden zentrale Konzepte interkultureller Kompetenz diskutiert. Für deren Verständnis ist eine reflexiv-kritische Auseinandersetzung mit den Kategorien ‚Kultur’ und ‚Nationalität’ aus sozialwissenschaftlicher Perspektive von besonderer Bedeutung und ein Bestandteil des Seminars. Zudem spielt die eigene Erfahrung der "Differenz" eine wichtige Rolle und wird in die Diskussion einbezogen. Thematisiert werden darüber hinaus Fragen der Dominanz und Diskriminierung. Insgesamt geht es nicht um eine ‚Gebrauchsanweisung’ für kompetentes Handeln in interkulturellen Situationen.Vielmehr um das Entwickeln einer reflexiven Haltung auf der Grundlage von bestimmten Kenntnissen und Fähigkeiten, die die Grundlage für kompetentes handeln darsstellt.
Teilnehmen können Studierende aller Fakultäten. Insbesondere richtet sich die Lehrveranstaltung an internationale Studierende und diejenige, die ein Auslandsemester planen (Studium oder Praktikum) sowie Mentorinnen und Mentoren in Mentoring-Programmen des International Office.
Voraussetzungen sind: die Bereitschaft zur kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf ‚Kultur’ sowie Textlektüre und Teilnahme an Diskussionen. Sozialwissenschaftliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Mecheril, Paul (2008): „Kompetenzlosigkeitskompetenz“. Pädagogisches Handeln unter Einwanderungsbedingungen. In: Auernheimer, Georg (Hg.): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Opladen: Leske und Budrich, 15-34.
Weidemann, Arne/ Straub, Jürgen/ Nothnagel, Steffi (2010): Interkulturelle Kompetenz lehren. Begriffliche und theoretische Voraussetzungen. In: Weidemann, Arne/ Straub, Jürgen/ Nothnagel, Steffi (Hg.): Wie lehrt man interkulturelle Kompetenz? Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulausbildung. Ein Handbuch. Bielefeld: Transcript, 15-29
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Do | 18-19 | U2-119 | 15.12.2011 | |
einmalig | Fr | 10-18 | A0-121 | 13.01.2012 | |
einmalig | Sa | 10-16 | C01-243 | 14.01.2012 | |
einmalig | Fr | 10-18 | T2-204 | 20.01.2012 | |
einmalig | Sa | 10-16 | S2-137 | 21.01.2012 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2011) | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | ||||
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | ||||
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | ||||
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | ||||||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | ||||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | ||||
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | |||
Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | 3 | aktive Teilnahme für individuelle Ergänzung | |||
Internationales in Studium und Lehre (Einschreibung bis SS 2011) | |||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.4.5; G.4.6; H.2.5; H.2.6; H.3.1 | nicht scheinfähig (2 SWS) | ||||
Studieren ab 50 |
aktive Teilnahme an allen Terminen und Textlektüre