In den Cultural Studies werden die Massenmedien vorzugsweise als eine Arena bzw. Bühne behandelt, in der unter den Augen eines großen Publikums um die symbolische Deutungshoheit in Fragen der normativen und ethischen Ausrichtung des gesellschaftlichen Lebens gerungen wird. Wer sich hier mit seinen Vorstellungen durchsetzen kann, hat gute Chancen, von den unterlegenen Mitbewerbern auch akzeptiert zu werden. Vorstellungen und Überzeugungen, die mit Unterstützung der Massenmedien zur Dominanz gelangen, bilden eine Art kulturellen Supercode, der sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfasst und immer auch spezielle Unter- und Überordnungsverhältnisse zwischen gesellschaftlichen Interessen und Lebensweisen begründet. Dieses, immer wieder dem gesellschaftlichen Wandel angepasste Verständnis der Massenmedien enthält wichtige Vorgaben für die Behandlung der neuen elektronischen Medien. Vor allem die sozialen Medien werden als „Nebenbühnen“ für bislang marginalisierte und unsichtbare Stimmen, Themen und Meinungen verstanden. In dem Seminar wird es darum gehen, mit Hilfe einschlägiger Texte dieses Verständnis der alten und neuen Medien herauszuarbeiten und zu diskutieren.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M35 Fachmodul Mediensoziologie | 1. Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
2. Seminar | Studienleistung
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- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: