In der Veranstaltung werde ich mich mit der empirischen Relevanz des Konzepts Lebenslauf für die Erziehungswissenschaften und die Sozialpädagogik auseinandersetzen. Das Konzept des Lebenslauf ist besonders zur empirischen Analyse von Risiken im Lebenslauf von Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen (Armut, Delinquenz, (Jugend-)Arbeitslosgikeit) geeignet. Lebenslauf verstehe ich als Oberbegriff für Lebensverlauf und Biographie. Während mit Lebenslauf die Abfolge faktischer Lebensereignisse gemeint ist, verstehe ich unter Biographie die Interpretation bzw. Rekonstruktion von Lebensgeschichten aus subjektiver Sicht. Der Lebensverlauf wird typischerweise anhand quantitativer, die Biografphie anhand qualitativer Methoden erforscht.
Grundkenntnisse in Forschungsmethoden; d.h. für DSE: Abschluss des Studienelements "Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft im Grundstudium"; d.h. für BA: Abschluss der Einführung in die Forschungsmethoden (M.2.1.4) und des Elements 1 "Forschungsmethoden: Fallforschung" im Fallstudienmodul (Modul 4).
Giele, J.Z./Elder, G.H.: Methods of Life Course Research. Qualitative und Quantitative Approaches. Thousend Oaks, London und New Dehli 1998.
Kluge, S./Kelle, U. (Hrsg.): Methodeninnovation in der Lebenslaufforschung. Integration qualitativer und quantitativer Verfahren in der Lebenslauf- und Biographieforschung. Weinheim und München 2001.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Nebenfach | M.4.1.3; M.4.1.4; M.4.3.2; M.3.1.2; M.3.1.3 | 3 | scheinfähig | ||
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.1.2; H.2.2; H.3.4 | scheinfähig |