Welche Rolle spielen Emotionen in der unmittelbaren Interaktion? Was bedeuten sie? Wie und wann werden sie ausgedrückt? Wie verstanden? Wie kann man über sie sprechen? Was sind überhaupt Emotionen? Innere Zustände? Interaktionsinterne Ausdrucksformen? Oder gar strategische Waffen? Wie kann man sich ihnen methodologisch nähern?
Gegenstand dieses Seminars sind die Formen, Funktionen und Modalitäten von Emotionen unterschiedlichster Art sowohl in der alltäglichen, aber auch in der professionell-institutionellen Interaktion. Empirische Grundlage bilden Studien über europäische, amerikanische, asiatische und afrikanische Gesellschaften. Darüber hinaus wird sich das Seminar der Methodologie der emotionsbezogenen Interaktionsforschung widmen.
Teilnahmebedingungen:
Das Seminar ist auf 25 Teilnehmer beschränkt. Die Anmeldung verpflichtet zur aktiven Mitarbeit, zur Lektüre der Diskussionstexte und zum Halten eines Referats (Aktive Teilnahme). Für eine Einzelleistung muss zusätzlich eine Hausarbeit zum Referatsthema verfasst werden.
Lektüre zum Einstieg:
Morsbach, H. & W. J. Tyler (1986): A Japanese Emotion: Amae. In: Harré, Rom, ed.: The Social Construction of Emotions. Oxford: Blackwell. S. 289-307.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 14-16 | U6-211 | 14.04.-24.07.2009 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Bielefeld Graduate School In History And Sociology / Promotion | Stream A | ||||||
Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.3.1 | |||||
Soziologie / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 6.1; Modul 4.2 | |||||
Soziologie / Promotion | Graduierte |