4 Jahre nach dem großen Erfolg mit Mozarts „Zauberflöte“ plant das Universitätsorchester Bielefeld unter der Leitung von Michael Hoyer die nunmehr 3. Opernproduktion. Ausgewählt wurde Verdis Oper „La Traviata“, das wohl populärste Werk des italienischen Komponisten. Auf die Aufführungen, die am 21., 22. und 24. April 2017 stattfinden werden, bereitet sich das Orchester im Wintersemester vor. Während in allen Instrumentengruppen Mitwirkende herzlich willkommen sind, können sich auch Chorsänger aller Stimmlagen sowie Interessierte an der Arbeit hinter der Bühne (z. B. in den Bereichen Kostüm, Maske, Bühnenbild, Lichttechnik und Bühnenaufbauten) in diesem Semester dem Orchester anschließen.
Parallel dazu wird aber auch ein Semesterschlusskonzert am 6. Februar 2017 vorbereitet, in welchem das Rondo e Capriccioso für Violine und Orchester von Camille Saint-Saens und eine Bearbeitung der Schubertschen Klaviersonate in B-Dur von Michael Hoyer selbst auf dem Programm stehen sowie einzelne Kammermusikwerke der orchestereigenen Ensembles.
Einzigartig ist die Arbeit des Universitätsorchesters Bielefeld in vielerlei Hinsicht. Seit mittlerweile 36 Jahren steht es unter der Leitung von Dr. Michael Hoyer und hat in dieser Zeit sowohl namhafte als auch unbekannte Werke der abendländischen Sinfonik zur Aufführung gebracht. Ziel der Arbeit des Orchesters ist es gemäß seinem Bildungsauftrag, Laien nicht nur das Zuhören, sondern auch das Mitwirken an musikalischen Werken zu ermöglichen und so durch praktische Erfahrung einen Zugang zur abendländischen Musikkultur zu vermitteln. Ein besonderes Projekt mit diesem Ziel war die Aufführung der Zauberflöte von Mozart im Jahr 2012. Über 200 Mitwirkende, über 3000 Besucher nahmen an diesem Event teil und erlebten, wie spannend, ja, wie populär Oper sein kein, wenn sie entsprechend vermittelt wird.
Der Erfolg dieses Projektes hat die Arbeitsweise des Orchesters bestätigt, und so sollen diese Effekte mit dem nächsten Opernprojekt erneut erzielt und weiterentwickelt werden. Mit Verdis La Traviata steht ein Stück auf dem Programm, welches die Einbindung zahlreicher Gewerke aus der Region ermöglicht und außerdem Raum für engagierte Schüler, Studierende und Bürger der Stadt Bielefeld bietet, eine Oper von innen heraus zu erleben und mitzugestalten.
Nähere Informationen und Anmeldeformulare finden sich auf www.uni-bielefeld.de/universitaetsorchester.
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