Meditation wird schon seit Jahrtausenden praktiziert, vor allem in fernöstlichen Ländern gehört es mehr oder weniger zum Alltag wie das tägliche Zähneputzen. In der westlichen Gesellschaft gewinnen verschiedene Meditationspraktiken wie Yoga oder Zen mehr und mehr an Bedeutung. Jedoch wird Meditation nachwievor allzu oft in eine esoterische Ecke abgeschoben, was nicht zuletzt der übermäßigen und verzerrten Vermarktung des Begriffes „Meditation“ geschuldet ist. So ranken sich viele Mythen um den Begriff, wie zum Beispiel, dass Meditation eine Entspannungstechnik sei. Doch ist es vielmehr das Gegenteil, denn es ist ein Training des Geistes, eine Achtsamkeitsübung zur Konzentrations- und Wahrnehmungsschärfung ohne dabei zu denken oder Bewertungen zu verfallen, was sehr anstrengend sein kann. Allmählich öffnen sich auch die westlich orientierten empirischen Wissenschaften dieser Praxis. So konnten in einer jüngeren Metaanalyse Sedlmeier und Kollegen (2012) positive Effekte auf psychologische Merkmale (z.B. Emotionalität) aufzeigen. Ich werde kurz in Praxis, Methoden und Hintergründe der Meditation im Allgemeinen und Za-Zen (Sitzmeditation) im Speziellen in Form eines Vortrags einführen (etwa 45 min). Im Anschluss daran soll „geübt werden, richtig und einfach nur zu sitzen.“
Hierzu ist eine bequeme Kleidung (keine kurzen Röcke oder engen Hosen), eine alte Decke oder Yoga-Matte (bzw. ähnliches) und ein Meditationskissen (oder zwei gut gefüllte Sitzkissen) mitzubringen.
Sedlmeier, P., Eberth, J., Schwarz, M., Zimmermann, D., Haarig, F., Jaeger, S., & Kunze, S. (2012). The psychological effects of meditation: A meta-analysis. Psychological Bulletin, 138, 1139-1171.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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one-time | Di | 14-16 | unveröffentlicht | 17.05.2016 |
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