Zum Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich aus soziologischer und geschichtswissenschaftlicher Perspektive mit dem Zusammenhang von Familie und Organisationen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen dabei Familienunternehmen. Das Seminar und die Lehrforschung werden einen stark explorativen Charakter haben, weil es darum geht, einen soziologischen Fokus zu entwickeln und diesen auf empirische Fragen anzuwenden.
Zum Seminar:
Das Seminar wird sehr arbeitsintensiv, mit hohen Lektüreanforderungen für die jeweiligen Sitzungen. Neben dem vierstündigen Seminar sollten Sie ungefähr sechs Stunden pro Woche für Lektüren und die Vorbereitung ihrer Hausarbeit einplanen.
Das Seminar findet vorrangig präsent an der Universität Bielefeld statt. Wegen der Hinzuziehung externer Gäste und der Erhebung von Empirie mit Auswärtigen finden einzelne Sitzungen über Zoom statt https://metaplan.zoom.us/j/7024840483. Bitte beachten Sie dazu jeweils die vorher verschickten Angaben per Email.
Das Programm ist lediglich ein erster Aufschlag. Es wird sich von Sitzung zu Sitzung entwickeln. Für Studierende besteht die Möglichkeit, selbst Themen und Texte einzubringen. Sprechen Sie mich einfach an.
Studierende der Soziologie können im Seminar eine Hausarbeit schreiben. Sie sollten dafür möglichst bis zur Mitte des Seminars eine erste Idee entwickeln und müssen in einer der beiden letzten Sitzungen ein Exposé vorstellen (siehe zu Exposés oder Sechszeilern http://www.uni-bielefeld.de/soz/forschung/orgsoz/wap.html).
Die Hausarbeiten sollten während des Semesters begonnen, dann in den Semesterferien im August, September und Oktober 2024 geschrieben und auf einer gemeinsamen Mini-Konferenz (sechs bis acht Stunden) zu Beginn des Wintersemesters 2024/25 diskutiert werden.
Zum Lehrforschung:
Das Seminar kann mit einer Lehrforschung in Organisationssoziologie verbunden werden. Die Hauptarbeit in der Lehrforschung wird im Sommersemester 2024 stattfinden, kann aber auch bis zum Wintersemester 2024/2025 gezogen werden. Bei Interesse an einer Lehrforschung nehmen Sie bitte unbedingt an der Orientierungssitzung am Mittwoch 10.4.2024 um 14.15 teil. Die Lehrforschung findet in Blockphasen – teilweise auch mit gemeinsamer Erhebung von Empirie – statt. Die genauen Termine werden noch festgelegt. Das Zeitfenster am Donnerstag dient als Termin, um im Plenum oder im Kleingruppen zu arbeiten.
Zu den Texten:
Die Textbasis wird gemeinsam recherchiert. Ich erwarte, dass die Texte zur jeweiligen Sitzung gelesen werden. Wenn Sie nicht an einer Sitzung teilnehmen können, lesen Sie die Texte bitte trotzdem, weil wir in den folgenden Diskussionen immer wieder darauf zurückgreifen werden.
Abschlussarbeiten:
Im Rahmen des Seminars besteht für Studierende die Möglichkeit ihre Abschlussarbeiten in Soziologie und Geschichtswissenschaft zu entwickeln, (teilweise) zu schreiben und zu prüfen. Wir ermutigen Studierende, die in der Endphase ihres Studiums sind dazu, dieses Seminar zu besuchen, um der Erarbeitung ihres Themas einen Rahmen zu geben.
Literatur:
Als Einstieg nutzen wir zwei Texte, um möglichst schnell den aktuellen Forschungsstand zu Familienunternehmen zu erarbeiten.
Simon, Fritz B. (2012): Einführung in die Theorie des Familienunternehmens. Heidelberg: Carl-Auer.
Köllner, Tobias; Kleve, Heiko (Hg.) (2019): Soziologie der Unternehmerfamilie: Grundlagen, Entwicklungslinien, Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-Soz-M6_LF1 Lehrforschung in Organisationssoziologie | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-MGS-6b Angewandte Geschlechterforschung - Lehrforschung | Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
- | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.