Das Leben in Gemeinschaften ist zentraler Bestandteil moderner wie vormoderner Gesellschaften. Der Zusammenhalt dieser Gemeinschaften wird sehr unterschiedlich und historisch variabel begründet. Ein Prinzip, das in verschiedenen Epochen gemeinschaftsbildend wirkt, ist die Religion. Religionsgemeinschaften sind Lebensgemeinschaften - wie zum Beispiel in Klöstern oder Sekten -, sie verbünden sich mit der Politik und leisten Widerstand, sie legitimieren Kriege und stiften Frieden, sind lokal und global vernetzt, homogen und divers, hierarchisch oder gemeinschaftlich organisiert. Im Rahmen der Veranstaltung werden am Beispiel verschiedener Religionen und ihrer Gemeinschaften Kontinuitäten und Wandlungsprozesse, Traditions- und Normenbildung sowie gesellschaftliche Relevanz und Funktionalität in ihrer historischen Situiertheit untersucht.
Der zweisemestrige Grundkurs erarbeitet am Beispiel der Forschung zu Religionsgemeinschaften vom Mittelalter bis in die Moderne die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Es werden Techniken im Umgang mit wissenschaftlichen Texten und im wissenschaftlichen Schreiben eingeübt.
Für die Teilnahme am Grundkurs II ist der erfolgreich abgechlossene GK I Voraussetzung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-1.2_b_ver1 Grundmodul Mittelalter/ Frühe Neuzeit - Moderne | Grundkurs Mittelalter/Frühe Neuzeit - Moderne | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.