Die Geschlechtszugehörigkeit ist eine der Grunddimensionen sozialer Ordnung. Deshalb sind Sozialisationsprozesse immer in kulturelle Geschlechterverhältnisse eingebunden und tragen dazu bei, diese zu reproduzieren, aber auch zu verändern. Dabei findet jene Generation jeweils bestimmte gesellschaftliche Verhältnisse vor, die sich historisch wandeln. Das Aufwachsen als Junge oder Mädchen in einer Gesellschaft ist also durch die historisch-generationale Lage geprägt. In dem Seminar werden grundlegende Zusammenhänge von Sozialisation, Geschlecht und Generation begrifflich-theoretisch erarbeitet und anhand empirischer Studien konkretisiert. Wie haben sich die Geschlechterverhältnisse in der deutschen Nachkriegsgeneration gewandelt? Was hat sich zwischen den Generationen verändert?
Ein Semesterapparat steht zur Verfügung.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2 | |||||
Studieren ab 50 | |||||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | H.C.1 | scheinfähig |