Neuere Studien der Armutsforschung zeigen, dass in der Bundesrepublik Deutschland neben kinderreichen Familien, allein erziehenden Frauen, Menschen mit einem Migrationshintergrund, immer mehr Familien der Mittelschicht sowie ein steigender Anteil von Kindern und Jugendlichen von Armut bedroht bzw. bereits betroffen sind. Damit hat sich die Perspektive geändert: Armut bzw. Niedrigeinkommen ist nicht mehr das Schicksal einer kleinen, randständigen und sozialpolitisch häufig vernachlässigten Gruppe. Das Armutsrisiko gehört heute zu einem festen Bestandteil der Lebenswirklichkeit einer großen Zahl von Personen. Davon keineswegs ausgeschlossen ist insbesondere die Gruppe der Studierenden, die zumindest zeitweilig von prekären Lebenslagen betroffen sind.
Vor diesem Hintergrund steht im Zentrum der Veranstaltung ein eigenes qualitativ-empirisches Forschungsvorhaben, welches die unter Studierenden subjektiv wahrgenommenen Armutssituationen, die Bewältigungsformen und Umgangsweisen mit Benachteiligungslagen untersucht.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 14-16 | C0-116 | 13.10.2009-05.02.2010
nicht am: 15.12.09 / 29.12.09 / 05.01.10 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 4.3 | 4 | benotet | ||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.3; H.3.4 | scheinfähig |