Menschliche Sprachen sind erfolgreich darin, prinzipiell beliebig komplexe Lautstrukturen und Bedeutungsstrukturen systematisch aufeinander zu beziehen. Entscheidende Gründe dafür liegen in der Morphologie ("Wortgrammatik") und der Syntax ("Satzgrammatik"), die als automatisch arbeitende Vermittlungs- und Umkodierungsinstanz (W.U. Wurzel 1984) zwischen der Laut- und der Bedeutungsseite sprachlicher Ausdrücke fungieren. Die Vorlesung vermittelt anhand zahlreicher Beispiele und ihrer Analyse grundlegende Kenntnisse über die Funktionsweise beider Systeme (kleinste Elemente, Strukturerzeugung, Aspekte der Bedeutung) und fragt, wie weit und wo Morphologie und Syntax (einzelsprachlich) so von einander (un)abhängig sind, dass man (un)abhängig von ihnen sprechen mag.
F. Heck (2009): Morphologie. Ms. Universität Leipzig.
W. Sternefeld (2006): Syntax. Tübingen: Stauffenburg.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | BaKLLin3 | 3 | ||||
Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaLin3 | 0/3 |
Regelmässige und aktive Teilnahme: Teilnahme und Erledigung kleiner schriftlicher Hausaufgaben. Benoteter Leistungsschein: Klausur