Ursprünglich in der Soziologie und Genderforschung verwurzelt, untersucht das Konzept der Intersektionalität die Überschneidungen von sozialen Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse und weiteren Identitätsmerkmalen sowie deren kombinierte Auswirkungen auf Individuen und Gruppen.
Im Rahmen des Seminars werden wir die Frage erörtern, inwieweit sich dieses Konzept auf die Geschichtswissenschaften übertragen lässt und wo mögliche Grenzen liegen. Wir werden untersuchen, welche neuen Perspektiven und Erkenntnisse durch die Anwendung intersektionaler Ansätze auf historische Fragestellungen gewonnen werden können. Dabei erarbeiten wir sowohl theoretische Grundlagen als auch methodische Ansätze, die anhand von historischen intersektionalen Studien vertieft werden.
Aktive Teilnahme, Lektüre und die Diskussion von wissenschaftlichen Texten sind wesentliche Bestandteile des Seminars.
Einführungsliteratur:
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
---|---|---|---|---|---|
wöchentlich | Di | 10-12 | 13.10.2025-06.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
|
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Studieren ab 50 |