Mit dem Übergang von der Ständeversammlung zur Volksvertretung modernen Typs entwickelt sich das Parlamentsgebäude im konstitutionellen Zeitalter zu einer eigenständigen Bauaufgabe. Deren architektonische Form und (bild-)künstlerische Ausstattung werden dabei zu politischen und gesellschaftlichen Bedeutungsträgern par excellence. In der Lehrveranstaltung werden paradigmatische Parlamentsarchitekturen und die zugehörigen Bildprogramme des 19. und 20. Jahrhundert behandelt, die jeweils in Arbeitsgruppen aufbereitet und im Seminar zur Diskussion gestellt werden sollen. Der Spannungsbogen reicht dabei vom Neubau der Houses of Parliament in London (ab 1834) bis zum Kunstprojekt ›Wrapped Reichstag‹ in Berlin von 1995.
Heinrich Wefing: Parlamentsarchitektur. zur Selbstdarstellung der Demokratie in ihren Bauwerken. eine Untersuchung am Beispiel des Bonner Bundeshauses, Berlin 1995. − David Cannadine: The Houses of Parliament. history, art, architecture, London 2000. − Robert Hanulak: Architektur und Herrschaft. Untersuchungen zu Parlamenten und Parlamentarismus in Wien und Budapest unter Kaiser Franz, München 2007.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.2.3 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | 3.2.3 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig |