361059 Eschatologie: Die christliche Zukunftshoffnung: ihr Fundament und ihre Perspektive für den Einzelnen und die Gesellschaft (S) (WiSe 2002/2003)

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In der Frage nach der christlichen Zukunftshoffnung finden wir eine wesentliche Schnittstelle zwischen christlichem Glauben und christlicher Praxis.
Fundament der Eschatologie ist der Verheißungsglaube im Ersten Testament sowie die Reich-Gottes-Botschaft zusammen mit der Auferweckung Jesu im Neuen Testament. In dem Ruf der frühen Kirche "Maranatha" ("Herr, komm bald wieder"), dem Glaubensbekenntnis von der Auferstehung der Toten und der Vorstellung von "Himmel", "Hölle" und "Fegefeuer" findet der Zukunftsgedanke seine Fortsetzung. Heute schließlich wird die Zukunftshoffnung in verschiedenen theologischen Entwürfen zum zentralen Aspekt der Glaubensbegründung (Ladislaus Boros: "Erlöstes Dasein"; Jürgen Moltmann: "Theologie der Hoffnung"; Johann Baptist Metz: "Politische Theologie"; Gustavo Gutiérrez: "Theologie der Befreiung").
Diese Zusammenhänge zeigen den Rahmen, innerhalb dessen im Seminar Schwerpunkte gesetzt werden können. Glauben und Leben, Hoffnung und Handeln, Diesseits und Jenseits, Individuum und Gesellschaft, Schon und Noch-nicht: So oder ähnlich ist das Spannungsfeld zu kennzeichnen, in dem sich der Versuch abspielt, sich der eschatologischen Dimension des christlichen Glaubens zu nähern.

Bibliography

Empfohlene Literatur:
Franz-Josef Nocke, Eschatologie ( Leitfaden Theologie 6). Patmos Verlag. Düsseldorf 1991, 4. Aufl, Paperback, 160 S.
Gisbert Greshake, Stärker als der Tod. Zukunft. Tod. Auferstehung. Himmel. Hölle. Fegfeuer (Topos Taschenbücher, Band 50). Mainz 1991, 11. Aufl., 104 S.
Hans Küng, Ewiges Leben? (Serie Piper 364). München 1984, 327 S.

Weiterhin empfehle ich als in der Regel vielseitige Textsammlungen Texte für den Religionsunterricht in der Oberstufe, z.B.: - Werner Trutwin (Hrsg.), Ewiges Leben. Kurs Eschatologie (Forum Religion 7). Düsseldorf 1986.

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