In der Moderforschung gewinnt die poststrukturalistische und sozialkonstruktivistische Grundthese der kulturellen Konstruktion von Geschlecht in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Es wird davon ausgegangen, dass das Geschlecht nicht eine Eigenschaft von Körpern, sondern Effekt diskursiver Praktiken ist und in alltäglichen Interaktionen hergestellt, repräsentiert und inszeniert wird – unter anderem auch durch Mode. Geschlecht und Mode stehen daher in einer engen Wechselwirkung, denn erst durch Kleidung werden aus „natürlichen“ Geschlechtskörpern soziale Geschlechtsidentitäten. Im vorliegenden Seminar soll vor dem Hintergrund verschiedener soziologischer und feministischer Theorien aufgezeigt werden, wie Mode historisch, aber auch zeitgenössisch betrachtet als zentrales Vehikel der Geschlechterkonstruierung, -differenzierung und –hierarchisierung fungiert, welche geschlechtsspezifischen Körper- und Modekonzepte in verschiedenen Epochen vorherrschten und wie vor dem Hintergrund gegenwärtiger Kritiken an der binär strukturierten biologischen Zweigeschlechtlichkeit, Kleidung auch als Mittel zur Dekonstruktion der bipolaren Geschlechterordnung diskutiert wird.
keine Vorkenntnisse, aber unbedingte Anwesenheit bei der Vorbesprechung, regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Übernahme von Kurzreferaten
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Fr | 14-16 | U2-205 | 27.04.2012 | |
einmalig | Fr | 12-20 | T2-233 | 25.05.2012 | |
einmalig | Sa | 10-19.30 | T2-213 | 26.05.2012 | |
einmalig | So | 10-19.30 | T2-213 | 27.05.2012 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE6 Heterogene Lebenslagen | E1: Theorie und Empirie heterogener Lebenslagen | Studienleistung
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Studieninformation |
30-M11 Vernetzung: Sozialwissenschaftliche Nachbardisziplinen | Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MA.3.1.1; MA.3.1.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GHR / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MA.3.1.1; MA.3.1.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2011) | MG.3.1.1; MG.3.1.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft GymGe / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MG.3.1.1; MG.3.1.2 | 3 | aktive Teilnahme | |||
Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | BE 7.1 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | M.3.1.1; M.3.1.2 | 3 | aktive Teilnahme | ||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III | |||||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 1; Hauptmodul 1.2; Hauptmodul 3; Hauptmodul 3.1 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2; H.1.2 | |||||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | VN | Wahlpflicht | 3 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) |
aktive Teilnahme: Übernahme eines Referates und aktive Beteiligung während des gesamten Semesters. Einzelleistungen: Übernahme eines Referates und Anfertigen einer schriftlichen Ausarbeitung (max 12 Seiten) und Hausarbeit im Hauptstudium (max. 15-18 Seiten),die bis Ende des Semesters abgegeben und mit mir abgesprochen werden müssen