Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den internationalen Erkenntnisstand im Bereich „Health Literacy“, der in den 80er Jahren aus dem Bildungs- in den Gesundheitsbereich abdiffundiert ist, in der Folge überwiegend in den USA weiterentwickelt und in den letzten rund 10 Jahren in Europa wieder aufgegriffen worden ist. Für „Health Literacy” hat sich im deutschsprachigen Raum die Übersetzung „Gesundheitskompetenzen“ etabliert, die jedoch nur jedoch unzureichend die internationalen Diskurslinien wiedergibt. „Health Literacy” ist verbunden mit allgemeinen Bildungskompetenzen und schließt das Wissen, die Motivation und die Kompetenzen von Menschen ein, auf gesundheitsbezogene Informationen zuzugreifen, diese zu verstehen, bewerten und anzuwenden, um im Alltag Entscheidungen zu treffen, die zur Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität führen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, eine umfassende Einführung in das Thema zu geben sowie die Anschlussfähigkeit an die Bildungswissenschaften und die Relevanz für die Gesundheitsförderung in pädagogischen Handlungsfeldern kenntlich zu machen.
Die Seminarteilnehmer/innen werden am Ende der Veranstaltung in der Lage sein:
• Gesundheits- und Literacy-Konzepte in ihrer Vielfalt zu überblicken und die Potentiale und Limitationen der jeweiligen Konzepte einzuschätzen.
• Das Konzept Health Literacy in seiner Breite sowie kontext- und inhaltsspezifisch zu verstehen und Anwendungsmöglichkeiten in pädagogischen Handlungsfeldern zu umreißen.
• Die Relevanz von Health Literacy für Gesundheit und Bildung darzulegen und kritisch zu hinterfragen.
• Die Verankerung von Gesundheitsförderung und Primärprävention im schulischen Handlungsfeld zu überblicken und Leerstellen zu benennen.
• Das Dilemma der Zielgruppenspezifität von Gesundheitsförderung und Prävention zu begreifen.
• Programme zur Förderung von Health Literacy in pädagogischen Handlungsfeldern zu entwerfen.
Hinweis: Wir werden großteils englischsprachige Literatur bearbeiten.
Literaturangaben erfolgen dann zu Beginn der Veranstaltung.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
---|---|---|---|---|---|
weekly | Di | 18-20 | X-E0-226 | 12.04.-22.07.2016 |
Module | Course | Requirements | |
---|---|---|---|
25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Study requirement
|
Student information |
25-BE6 Heterogene Lebenslagen | E2: Konzepte institutionellen und organisatorischen Handelns | Study requirement
|
Student information |
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) | E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen | Study requirement
|
Student information |
- | Ungraded examination | Student information | |
25-BiWi6 Differenz und Heterogenität | E2: Umgang mit Heterogenität und Differenz in Bildungsinstitutionen | Study requirement
|
Student information |
25-FS-BE6 Heterogene Lebenslagen | E2: Konzepte institutionellen und organisatorischen Handelns | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
30-MGS-5_ver1 Hauptmodul 4: Körper und Gesundheit | Seminar 1 | Study requirement
|
Student information |
Seminar 2 | Study requirement
Graded examination |
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III | |||||
Gender Studies / Master | (Enrollment until SoSe 2013) | Hauptmodul 3 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Studieren ab 50 |