Nach Schützeichel erleben die Wissenschaften im Allgemeinen und die Sozialwissenschaften im Besonderen einen "emotional turn". Die Bedeutung der Emotionen nimmt weiter zu. Das Seminar will diesen zunehmenden Einfluss der Emotionen unter dem Blickwinkel der Arbeitssoziologie betrachten.
Nach einer Einführung in die Bereiche der Arbeits- und der Emotionssoziologie werden diese beiden Fachgebiete miteinander verknüpft und der Zusammenhang von Arbeit und Emotionen unter verschiedenen Aspekten betrachtet: Welche Rolle spielen Emotionen in Konzepten wie Subjektivierung der Arbeit und Entgrenzung von Arbeit und Leben? Welche Bedeutung spielen Gefühlsarbeit und Gefühlsmanagement in der heutigen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft im Vergleich zu tayloristischen Produktionssystemen?
Positive Emotionen gegenüber der Arbeit sind Voraussetzung für ein Mindestmaß an Motivation. Doch auch negative Emotionen z.B. in Form von Mobbing sind Teil der Arbeitswelt. In manchen Berufsgruppen sind Gefühle der Arbeitsgegenstand.
Flam, Helena (2002): Soziologie der Emotionen. Konstanz.
Hochschild, Arlie (1983): The Managed Heart: Commercialization of Human Feeling. Berkeley
Moldaschl, Manfred/Voß, G. Günther (Hg.) (2002): Subjektivierung von Arbeit. Mering
Schützeichel, Rainer (Hg.) (2006): Emotionen und Sozialtheorie. Disziplinäre Ansätze. Frankfurt
Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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30-M24 Fachmodul Arbeit, Wirtschaft, Sozialpolitik I | Seminar 1 | Study requirement
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Student information |
Seminar 2 oder Vorlesung mit Übungsanteil | Study requirement
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Student information | |
- | Graded examination | Student information | |
30-M33 Fachmodul Arbeit, Wirtschaft, Sozialpolitik II (erweitert) | Seminar 1 | Study requirement
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Student information |
Seminar 2 | Study requirement
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Student information | |
- | Graded examination | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Politikwissenschaft / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Arb | Wahl | 4 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | |
Sozialwissenschaften / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Arb | Wahl | 4 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | |
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2008) | Fachmodul 19.7 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | Fachmodul (FM) Arb | Wahl | 4 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | ||
Sozialwissenschaften GymGe Fortsetzung BA-Nebenfach / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2008) | Fachmodul 19.7 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | ||
Soziologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | SpeSoz2.a | Wahlpflicht | 3 | ||
Soziologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | SpeSoz1; SpeSoz2.b | Wahlpflicht | 3 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) | |
Soziologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Arb | Wahl | 4 | (bei Einzelleistung 2 LP zusätzlich) |
Anforderungen an Studienleistungen/aktive Teilnahme:
Für die intensive Vorbereitung der Texte sollen an fünf beliebigen Terminen zwei Tage vor der Sitzung sinnvolle Fragen an den Text gestellt werden, die erkennen lassen, dass der Text intensiv bearbeitet wurde; diese Fragen dienen neben der individuellen Vorbereitung auch der Seminarstrukturierung.
Einzelleistungen können erbracht werden durch:
- Hausarbeit (Umfang wird durch die jeweiligen FSBs bestimmt)
- Referat mit Seminarmoderation (es werden nur zwei oder drei Referate vergeben)
- mündliche Prüfung (die im Umfang der bearbeiteten Literatur einer Hausarbeit entspricht)