270022 Gesundheitspsychologie und psychologische Gesundheitsförderung: Eine Einführung (S) (WiSe 2004/2005)

Die Gesundheitspsychologie ist - als eigenständiger Anwendungs- und Forschungsbereich - eine noch vergleichsweise junge Teildisziplin der Psychologie. Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich aus einer psychologischen Perspektive mit personalen, sozialen und strukturellen Faktoren, welche die körperliche und seelische Gesundheit beeinflussen. Unter 'Gesundheit' wird dabei mehr bzw. etwas anderes verstanden, als eine bloße Abwesenheit von Krankheit.
Maßnahmen der Psychologischen Gesundheitsförderung beziehen auf die Vermittlung gesundheitsförderlicher Einstellungen, Verhaltens- und Erlebensweisen. Sie können sowohl auf den allgemeinen Aufbau bzw. die Stärkung gesundheitsbezogener Ressourcen ausgerichtet sein, wie auch auf die Primärprävention von Erkrankungen, die Unterstützung der Genesung / Rehabilitation und die Krankheitsverarbeitung.
Im ersten Abschnitt der Veranstaltung - vor der Weihnachtspause - wird der Schwerpunkt auf ausgewählten Theorien und Konstrukten der Gesundheitspsychologie liegen.
Im zweiten Abschnitt der Veranstaltung - nach der Weihnachtspause - sollen exemplarisch einige konkrete Maßnahmen zur Psychologischen Gesundheitsförderung näher betrachtet werden (z.B. Stressbewältigungstraining, Schmerzbewältigungstraining, Maßnahmen zur Förderung der Erziehungskompetenz u.a.).

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit wird vorausgesetzt.
Nebenfachstudierende sind willkommen; Unklarheiten bzgl. der Anrechnung von Studienleistungen aus dieser Veranstaltung - insbesondere in BA-Studiengängen - sollten ggf. vor Beginn des Semesters geklärt werden.