Von Hegel wissen wir: man kann aus der Geschichte lernen! Aber wie? Im Vergleich sehr unterschiedlicher Wirtschaftskrisen seit dem 19. Jhd. sollen Krisenszenarien herausgearbeitet werden, die möglicherweise Allgemeingültigkeit beanspruchen können. Das Angebot referenzieller Krisen ist lang: die Welthandelskrise von 1857, die Gründerkrise von 1873, die Große Depression von 1873–1896, die kleine Weltwirtschaftkrise von 1920/21, die Weltwirtschaftskrise von 1929-1939, die kleine Weltwirtschaftskrise der siebziger Jahre, eine ganze Reihe von Börsenkrächen und Währungskrisen seit den neunziger Jahren – und die gegenwärtige Krise, die 2007 als Finanzmarktkrise begonnen hat.
Albrecht Ritschl, War 2008 das neue 1931? In: APuZ 20/2009, S. 27-32; Margrit Grabas, Die Gründerkrise von 1873/79 – Jähes Ende liberaler Bürgerträume. Eine konjunkturhistorische Betrachtung vor dem Hintergrund der Globalisierungsrezession von 2008/2009, in: Berichte des Forschungsinstituts der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW), Jan./Febr. 2009, S. 66-82; Werner Abelshauser, Geschichte wiederholt sich nicht. Oder doch? Szenarien der Finanzmarktkrise, in: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften (ZSE), 6. Jg. (2008), Heft 4, S. 565-576.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | C01-239 | 13.10.2009-02.02.2010
nicht am: 29.12.09 / 05.01.10 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.2.1 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.2.1 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | ||
Studieren ab 50 | |||||||
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler |
Teilnehmende haben Gelegenheit zu referieren (4 LP), um anschließend eine Hausarbeit zu schreiben (8 LP).