"Was hat denn das mit der Praxis zu tun?" Diese Frage steht häufig - wenn auch mitunter unausgesprochen - bei literaturdidaktischen Lehrveranstaltungen im Raum. "Mehr als sich vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt." Diese Behauptung steht hinter dem Konzept dieses Kurses. In seinem Verlauf sollen oftmals wohlmeinend formulierte, didaktische Vorannahmen auf ihren theoretischen Unterbau hin angeklopft werden.
Anders formuliert: (Literatur)Didaktische Literatur handelt häufig mit sog. "Hochwertbegriffen" (H. Korte). Dieser Kurs will die theoretische Herleitung solcher Begriffe ins Auge fassen - was für die Literaturdidaktik eben auch bedeutet, sich mit der Literaturtheorie beschäftigen zu müssen. Thematisiert werden traditionelle hermeneutische Ansätze ebenso, wie produktions- und handlungsorientierte und poststrukturalistische Zugänge. Letztlich soll es darum gehen, die oftmals auf Funktionalität ausgerichtete, didaktische Planung - auch anhand von Unterrichtsbeispielen - auf ihre methodische Stichhaltigkeit hin zu überprüfen, was durchaus praxisrelevant sein dürfte.
Keine
Bogdal/Korte (Hgg.): "Grundzüge der Literaturdidaktik", München 2002
Kindt/Köppe (Hgg.): "Moderne Interpretationstheorien", Göttingen 2008
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP3L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP3L | 2/5 |
Regelmäßige und aktive Teilnahme, was bedeutet: Übernahme von einzelnen, im Kurs vergebenen Arbeitsaufträgen (Impulsreferate, Bearbeitung von Transferaufgaben)