In der Zeit des Kalten Krieges wurde Kulturdiplomatie neben dem militärischen Wettkampf zu einem wichtigen Instrument. Lehrer_innen Ärzt_innen, Tänzer_innen, Sportler_inenn, Schauspieler_inen und Musiker_innen waren in diesen Kampf verwickelt, um die Leistungen ihrer Regierungen zu präsentieren und Verbündete weltweit zu gewinnen. Als Akteure der Weltpolitik erhielten diese Menschen die Möglichkeit, Karrieren zu machen, berufliche Kontakte weltweit zu knüpfen und zu reisen. In diesem Seminar werden wir Texte aus einem der lebendigsten Bereiche der heutigen Geschichtsschreibung lesen, um herauszufinden, wie undurchlässig der Eiserne Vorhang war, wie sich die internationalen Beziehungen nach dem Krieg entwickelten und wie sich dies auf den Zusammenbruch des Sowjetblocks im Kalten Krieg auswirkte.
Anne Searcy, Ballet in the Cold War: A Soviet-American Exchange. New York 2020;
Rósa Magnúsdóttir, Enemy Number One: The United States of America in Soviet Ideology and Propaganda, 1945-1959. New York 2019.
Simmo Mikkonen, Giles Scott-Smith und Jari Parkkinen (eds.), Entangled East and West. Cultural Diplomacy and Artistic Interaction during the Cold War. Oldenbourg 2019.
Frances Stonor Saunders, Who Paid the Piper? The CL4 and the Cultural Cold War. London,
1999.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.3 |
Seminar Moderne | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.3 |
Seminar | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: