Lehrer und Lehrerinnen müssen in ihrer beruflichen Tätigkeit die Lernprozesse bzw. - stände und Kompetenzentwicklung ihrer Schüler und Schülerinnen einschätzen und beurteilen können, einer-seits zu Bewertungszwecken, andererseits um angemessene Differenzierungs- und Fördermöglichkeiten herstellen zu können. Diese Veranstaltung, konzipiert für Studierende der Lehrämter Grund-, Haupt- und Realschulen, zielt auf eine Einführung in die Aufgaben und Möglichkeiten der Pädagogischen Diagnostik in der Schule.
Themenfelder bilden u.a. testpsychologische Basisbegriffe, Schulleistungstests, Beurteilungstendenzen und - fehler von Lehrer und Lehrerinnen, alternative Formen der Schülerbeurteilung und - rückmeldung, sowie die sinnvolle Gestaltung von Prüfungen.
Es wird zwei Termine mit Expertinnen geben: einen mit einer Schulpsychologin zu Intelligenz- und Schulleistungsdiagnostik, einen mit einer Förderschullehrerin zum Thema: Sprachdiagnostik und – förderung.
Die Teilnehmerinnen können ihre Studienleistungen als „Lerntagebücher“ nachweisen, einer hochschuldidaktischen Form der Selbstevaluation, in denen sie eigene schulbiografische Erfahrungen sowie ihre wesentlichen Erkenntnisse aus den Sitzungen formulieren und bewerten. Auf Wunsch erhalten sie nach deren Vorlage am Ende des Semesters eine persönliche (schriftliche) Rückmeldung des Veranstalters. Andere Formen der Erbringung bzw. Dokumentation von Studienleistungen sind möglich und mit dem Veranstalter zu vereinbaren.
Das Seminar endet am Fr 27.Juni 2014. Als zeitliches Äquivalent für die ausfallenden Juli-Sitzungen gibt es eine Kompaktphase am Sa 14.Juni 2014 von 10-13 / 14-16 Uhr.
Literaturhinweise erfolgen zu Seminarbeginn.