220286 Leben in der antiken Stadt am Beispiel Pompejis und der Colonia Ulpia Traiana (S) (SoSe 2025)

Inhalt, Kommentar

Die meisten Menschen lebten in der römischen Antike in ländlichen Räumen. Ihr Leben war durch einen agrarischen Alltag bestimmt. Trotzdem war die römische Antike in hohem Maße durch Städte geprägt. Sie waren Verwaltungs- und Versorgungszentren mit zentralörtlicher Funktion. Die Römer griffen dabei auf bereits bestehende Städte zurück. Sie gründeten aber auch zahlreiche neue; vor allem dort, wo es bislang keine Städte gegeben hatte.
Anhand von zwei Beispielen soll das Leben in der antiken Stadt untersucht und vorgestellt werden. Zum einen handelt es sich um Pompeji; eine Stadt in Süditalien, die auf eine oskische Siedlung aus dem 7. Jahrhundert v.Chr. zurückgeht. Sie wurde durch einem Vulkanausbruch im Jahre 79 n.Chr. verschüttet und bietet gerade dadurch außerordentlich gute Erhaltungsbedingungen für Funde und Befunde unterschiedlichster Art.
Das zweite Beispiel ist die Colonia Ulpia Traiana (CUT). Sie war eine um 100 n.Chr. am Niederrhein angelegte Planstadt (in der Nähe des heutigen Xantens) und einer der Hauptorte der Provinz Germania Inferior. Die CUT wurde erst im 5. Jahrhundert n.Chr. aufgegeben und weist ein deutlich anders geartetes Fund- und Befundspektrum auf als Pompeji.
In der Lehrveranstaltung soll nicht nur das römische Stadtleben facettenreich rekonstruiert werden, sondern zugleich kritisch hinterfragt werden, auf welcher Quellengrundlage dies überhaupt möglich ist.

Literaturangaben

Literaturauswahl zu Pompeji:

Filippo Coarelli (Hrsg.), Pompeji. Archäologischer Führer (2. Aufl., Bergisch Gladbach 1999).

Jens-Arne Dickmann, Pompeji. Archäologie und Geschichte (3. Aufl., München 2017).

Harald Meller (Hrsg.), Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen am Vesuv (München 2011).

Befund- und Funddatenbank des italienischen Kultusministeriums zu Pompeji: https://open.pompeiisites.org/

Literaturauswahl zur Colonia Ulpia Traiana:

Julia Martin, Bauen in römischer Zeit. Auf den Spuren antiker Baumeister im römischen Xanten (Oppenheim 2024).

Martin Müller / Hans-Joachim Schalles / Zieling Norbert (Hrsg.), Colonia Ulpia Traiana. Xanten und sein Umland in römischer Zeit (Geschichte der Stadt Xanten 1 / Xantener Berichte Sonderband) (Darmstadt 2008).

Die Grabungsberichte und Forschungsergebnisse zur CUT erscheinen in der Reihe „Xantener Berichte“. Die Bände 1 bis 37 (1992 bis 2021) sind online verfügbar über: https://apx.lvr.de/de/forschung_und_projekte/neuerscheinungen_1/neuerscheinungen.html (Auf der Seite ganz nach unten scrollen!)

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Montag, 27. Januar 2025 
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Freitag, 4. April 2025 
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Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
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