Tochter, Freundin, Studentin, Kollegin, Schwester, Mutter, Partnerin,
Kommilitonin, Arbeitnehmerin, … Für Frauen existieren viele Rollen. Eine Rolle
kann von der einen als erfüllend, von der anderen als belastend erlebt werden.
Wie gehen wir mit den Erwartungen und Anforderungen um? Wie finden wir
heraus, was für uns selbst wichtig ist, und wie wir welche Rolle leben möchten?
Wie frei sind wir überhaupt, unsere Rollen so zu gestalten, dass sie zu unserer
Person und unserem Leben passen? Und wie können wir das, was uns wichtig
ist, auch tatsächlich im Alltag umsetzen, so dass es uns nachhaltig gut geht?
Der Hauptteil des Seminars ist den Rollen und Lebenwünschen der
Teilnehmerinnen gewidmet. Mit abwechslungsreichen Methoden –
Gesprächsrunden, Körperarbeit, Phantasiereise, Rollenspiel, Einzelarbeit,
Achtsamkeitsübungen, Psychoedukation (kurze Theorie-Inputs), Entspannung –,
mit einer Mischung aus Selbsterfahrungsanteilen und gegenseitiger
Unterstützung, wollen wir die eigenen Rollen reflektieren und herausarbeiten,
was Euch wirklich wichtig ist. Zentral dabei ist auch, was Eure Stärken und Eure
Ressourcen sind – kurz: welche Möglichkeiten bereits in Euch und Eurem
Umfeld zur Verfügung stehen.
Unterschiedliche Übungen sollen erlebbar machen, wie eigene Bedürfnisse
erkannt und Lebensziele entwickelt werden können. Dabei spielt ein guter
Umgang mit sich selbst eine herausragende Rolle. Da die eigenen Prioritäten
im Alltag leicht untergehen, stehen auch Methoden zur Stressbewältigung und
zum Zeitmanagement mit auf dem Plan.
Das Seminar dient neben der Selbstreflektion zum Seminarthema auch dem
Kennenlernen und Erproben von Methoden der psychologischen Praxis
(Beratung, Coaching, Moderation), vor allem aus dem Bereich der ressourcen-,
der lösungsorientierten und der Stressbewältigungsarbeit.
Bei dem Seminar handelt es sich um ein Frauenseminar.
Bamberger, G. G. (2022). Lösungsorientierte Beratung: Praxishandbuch.
Weinheim: Beltz.
Becker, R. (2004). Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorien,
Methoden, Empirie. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Bertolino, B., Kiener, M. & Patterson, R. (2010). Therapie-Tools: Lösungs- und
ressourcenorientierte Therapie. Weinheim: Beltz.
Heidenreich, T. (2004). Achtsamkeit und Akzeptanz in der Psychotherapie.
Tübingen: dgvt.
Kaluza, G. (2012). Gelassen und sicher im Stress. Das Stresskompetenz-Buch -
Stress erkennen, verstehen, bewältigen. Heidelberg: Springer.
Kaluza, G. (2011). Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen
Gesundheitsförderung. Heidelberg: Springer.
Kottler, J. A. (2011). Therapie-Tools: Selbstfürsorge. Weinheim: Beltz.
Litzcke, S. & Schuh, H. (2010). Stress, Mobbing und Burn-out am Arbeitsplatz.
Heidelberg: Springer.
Norcross, J. C. & Guy, J. D. (2010). Lassen Sie es in Ihrer Praxis. Wie
Psychotherapeuten für sich selbst sorgen können. Bern: Huber.
Rosenberg, Marshall (2016). Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des
Lebens. Paderborn: Junfermann
Topf, C. (2017). Erfolgreich bewerben für Frauen: Traumjob angeln. Mehr Gehalt
rausholen. Wieder einsteigen. Freiburg: Haufe-Lexware
Weisweiler, S., Dirscherl, B. & Braumandl, I. (2013). Zeit- und
Selbstmanagement. Ein Trainingsmanual - Module, Methoden, Materialien für
Training und Coaching. Heidelberg: Springer.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Mo | 15-18 | X-E1-201 | 10.10.2022 | Vorbesprechung |
einmalig | Fr | 15-19 | C01-142 | 28.10.2022 | |
einmalig | Sa | 10-18 | C01-142 | 29.10.2022 | |
einmalig | So | 10-18 | C01-142 | 30.10.2022 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-Psy-IndErg Weitere Felder der Psychologie | Veranstaltung A | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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