Eigennamen („Fritz“), Artnamen („Maus“), Kennzeichnungen („der erste Mensch im Weltall“) und indexikalische Ausdrücke („ich“) beziehen sich auf Gegenstände. Aber wie tun sie das, was ist der Gehalt eines solchen singulären Terms und wie wird der Gegenstand bestimmt, auf den er sich bezieht?
Wir werden in diesem Seminar zunächst verschiedene Referenztheorien besprechen, die auf diese zentralen Fragestellungen der Sprachphilosophie antworten. Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns mit Problemen beschäftigen, die sich aus den unterschiedlichen Referenztheorien ergeben. Dabei werden wir insbesondere die Rolle singulärer Terme im Zusammenhang der Zuschreibung propositionaler Einstellungen untersuchen („Peter glaubt, dass x P ist“).
Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Masterstudierende im Fach Philosophie. BA-/MA ed.-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nach persönlicher und rechtzeitiger Rücksprache mit dem Veranstalter zugelassen werden. Im Bedarfsfall kann die Veranstaltung (mit 2 LP) für ein BA-/MA ed.-Hauptmodul angerechnet werden.
G. Frege: Über Sinn und Bedeutung (1892), Nachdruck in: G. Frege, Funktion, Begriff, Bedeutung, hg. Von G. Patzig, Göttingen 2008, 23-46.
B. Russell: On Denoting, Mind 14 (1905), 479-493; Nachdruck: Mind 114 (2005), 873-887.
S. Kripke: Naming and Necessity (Auszüge), Oxford 1980.
D. Kaplan: Demonstratives (Auszüge), in: J. Almog, J. Perry und H. Wettstein (Hg.): Themes from Kaplan. Oxford 1989, 481-563.
S. Kripke: A Puzzle About Belief, in: A. Margalit (Hg.): Meaning and Use. Dodrecht 1979, 239-283.
Ein elektronischer Reader mit allen Texten wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
Als Einführung vorab siehe:
M. Textor: Einleitung, in: ders. (Hg.): Neue Theorien der Referenz. Mentis, Paderborn 2004, 7-22.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | T8-222 | 21.04.-21.07.2010 | Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Woche des Semesters. |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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History, Philosophy and Sociology of Science / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Hauptmodul 2 | Wahlpflicht | 2. 3. 4. | scheinfähig HS | ||
Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N6 HM TP ET; N6 HM TP META | 2 | |||
Philosophie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | WM THEO | |||||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP ET; N6 HM TP META | 2 | ||||
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP ET; N6 HM TP META | 2 |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (BA- und MA ed.-Studiengang) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.