Auch wenn mit dem Abkommen zwischen der Türkei und dem EU eine Lösung für die Flüchtlingskrise vorgelegt wurde, kann auf Grund der aktuellen Ereignissen davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Menschen, die nach Deutschland kommen und für sich selbst und für Ihre Familien Schutz suchen, auch in der Zukunft steigen wird. Diese Menschen brauchen Sprache, damit sie selbstständig handeln können.
Mit unserer Seminarreihe möchte wir einen Institutsdialog zur Unterstützung der Sprach- und Integrationsarbeit mit den geflüchteten Personen führen. Die Seminare werden in Form von Workshops stattfinden und es wird ein offener Austausch zwischen den Studierenden und ehrenamtlichen Sprachbegleitern geben.
Beginnen werden wir mit den rechtlichen Grundlagen zu Flüchtlingen, der Beschreibung der Zielgruppe und den methodisch-didaktische Hinweisen zum Umgang mit Heterogenität. In der zweiten Woche werden wir uns mit der Alphabetisierung beschäftigen und den Fragen nachgehen, wie Menschen in das deutsche Schriftsystem eingeführt werden können und wie viel Schriftsprache man für Bewältigung eines Alltags braucht. In der darauf folgenden Woche wird es um die Vermittlung der vier Fertigkeiten (Lesen, Hören, Schreiben, und Sprechen), die den Kern einer fremden Sprache darstellen, gehen. Abschließen werden wir die Seminarreihe mit der Thematik Integration und Landeskundevermittlung.
Literaturangaben:
Einführende Literatur zu den vier Fertigkeiten:
Braun, Angelika (2008): „Fertigkeit Hören“. In: Kaufmann, Susan u. a. (Hg.): Fortbildung für Kursleitende Deutsch als Zweitsprache. Band 2. München:Hueber.
Bimmel, Peter u. a. (1994): Deutschunterricht planen. Fernstudieneinheit 18. München, Berlin: Langenscheidt
Dahlhaus, Barbara (1994): Fertigkeit Hören. Fernstudieneinheit 5. München, Berlin: Langenscheidt.
Dusemund-Brackhahn, Carmen (2008): „Sprechen im DaZ-Unterricht“. In: Kaufmann, Susan u. a. (Hg.): Fortbildung für Kursleitende Deutsch als Zweitsprache. Band 2. München: Hueber.
Fehrling, Nikola (2008): „Lesen im DaZ - Unterricht“. In: Kaufmann, Susan u. a. (Hg.): Fortbildung für Kursleitende Deutsch als Zweitsprache. Band 2. München: Hueber.
Fehrling, Nikola (2008): „Schreiben im DaZ- Unterricht“. In: Kaufmann, Susan u. a. (Hg.): Fortbildung für Kursleitende Deutsch als Zweitsprache. Band 2. München: Hueber.
Gerbes, Johannes/von der Werff, Frauke (2007): Fit für das Goethe Zertifikat A1. Start Deutsch 1. München: Hueber.
Westhoff, Gerard (1997): Fertigkeit Lesen. Fernstudieneinheit 17. München, Berlin: Langenscheidt.
Einführende Literatur zur Interkulturalität und Landeskunde:
Einführende Literatur zur Integration- und Landeskundevermittlung:
Biechele, Markus; Padros, Alicia (2003): Didaktik der Landeskunde. Fernstudieneinheit 31.München: Goethe Institut, Langenscheidt.
Esser, Hartmut (2011): Integration und ethnische Schichtung. http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/MigrationIntegration/AsylZuwanderung/Esser_pdf.pdf?__blob=publicationFile
Häussermann, Ulrich; Piepho, Hans-Eberhard (1996): Aufgabenhandbuch Deutsch als Fremdsprache. München: Iudicium.
Kaufmann, Susan; Kjellström Medici, Franziska (2007): „Interkulturelles Lernen und Lehren im DaZ-Unterricht“. In: Kaufmann, Susan u. a. (Hg.): Fortbildung für Kursleitende Deutsch als Zweitsprache. Band
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 14-20 | X-B3-117 | 16.06.2016 | Vermittlung der Fertigkeiten |
wöchentlich | Fr | 12-18 | T2-208 | 17.06.2016 | Vermittlung der Fertigkeiten |
wöchentlich | Do | 14-20 | 14-16 Uhr in C01-220, 16-18 Uhr in C01-273, 18-20 Uhr in V0-133 | 23.06.2016 | Integration und Landeskundevermittlung |
wöchentlich | Fr | 12-18 | T2-208 | 24.06.2016 | Integration und Landeskundevermittlung |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-IndiErg2 Berufsfeldorientierung und Schlüsselqualifikationen im Feld DaF/DaZ | Seminar C | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar D | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.