Jedes Semester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Im Modul werden vorrangig die für die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik grundgelegten Basistheorien vertieft und für die Planung, Analyse und Reflexion von Unterrichtsvorhaben erweitert. Die Studierenden können
Element 1 Subjektentwicklung im Kindheits- und Jugendalter
Das Element 1 orientiert sich an den Basistheorien im Bereich Sozialisation, Lernen und Entwicklung im Kindheits- und Jugendalter wie sie durch den Lehrplan Erziehungswissenschaft und die Vorgaben für das Fach Erziehungswissenschaft zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe in NRW erforderlich werden.
Element 2 Theorien des Lernens und Lehrens
Das Element 2 eröffnet einen vertieften Überblick über Lern- und Lehrtheorien. Es werden Voraussetzungen, Bedingungen und Prozessfaktoren des Lernens thematisiert. Zentrale Ergebnisse aus der erziehungswissenschaftlichen, psychologischen, neurologischen und soziologischen Forschung über Lernprozesse werden in Hinblick auf die Gestaltung motivierender Lernarrangements, die Unterstützung lernförderlicher Arbeitshaltungen und die Schaffung eines anregenden Lernklimas diskutiert. Mit Bezug auf den Unterricht im Fach Pädagogik rücken insbesondere Formen des Lernens in den Fokus, die Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortung bei der Erschließung von Erziehungswirklichkeiten befähigen.
Element 3 Modulbezogene Vertiefung
In Element 3 werden im Sinne der spiralförmigen Weiterentwicklung fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und allgemeinpädagogischer Kompetenzen die unterrichtsrelevanten Theorien zur Subjektentwicklung (Element 1), zum Lernen und Lehren (Element 2) aufgenommen und unter fachdidaktischer Perspektive vertiefend bearbeitet. Besondere Aufmerksamkeit wird der schulischen Inklusion gewidmet - sowohl hinsichtlich deren Behandlung als Unterrichtsgegenstand wie auch hinsichtlich fachdidaktischer Implikationen für die Gestaltung von Lernprozessen. Die Veranstaltung ist flexibel und kann z. B. als projektorientiertes Seminar, als Kolloquium oder in Form einer begleitenden Studiengruppe realisiert werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die benotete Modulprüfung erbracht.
Die Studierenden sollen ihr Praxissemester nach Möglichkeit bereits absolviert haben.
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Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.
Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1: Subjektentwicklung im Kindes- und Jugendalter
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Theorien des Lernens und Lehrens
(Seminar)
siehe E1 |
siehe oben |
siehe oben
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Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education [FsB vom 17.10.2016 mit Änderung vom 17.05.2022] | Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Änderung vom 17.10.2016] | Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule) | 2. o. 3. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.