Jedes Wintersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig experimentelle Ansätze zu konzipieren, mit deren Hilfe an Signalverarbeitungsprozessen beteiligte zelluläre Komponenten identifiziert werden können. So können sie z.B. genetische Screens von Mutanten-Kollektionen oder Klonierungsversuche durch heterologe Komplementation durchführen und künstliche Phänotypen mittels Reportergenen in transgenen Organismen herstellen. Außerdem haben die Studierenden in Praktika die Fähigkeit erworben, Antworten der Zelle auf molekularer Ebene nachzuweisen und zu quantifizieren. Sie können allgemeine Prinzipien erkennen und besitzen ein Verständnis dafür, dass eine Feinabstimmung der Signaltransduktionswege essentiell für das Funktionieren eines Organismus ist. Sie haben gelernt, erhaltene Daten kritisch zu hinterfragen, und können Forschungsergebnisse strukturiert und verständlich präsentieren und im Plenum diskutieren.
Ein Organismus ist permanent Veränderungen seiner Umgebung ausgesetzt, an die er sein Verhalten, seinen Metabolismus, sein Wachstum und seine Entwicklung anpassen muss. Dazu nimmt er kontinuierlich Reize aus seiner Umgebung wahr, decodiert sie und löst entsprechende Reaktionen aus. Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte, wie Reaktionen auf äußere Reize auf Ebene der Zellen ablaufen. Dazu werden generelle Prinzipien der Signaltransduktion von der Perzeption eines Stimulus durch Rezeptoren über die Signalübertragung in der Zelle bis zur molekularen Antwort behandelt. Die Zelle erzielt eine Feinabstimmung der Reaktion auf verschiedene synergistisch oder antagonistisch wirkende Reize wie z.B. Licht, Hormone, Pathogenbefall, Umweltstressoren, metabolische Regulatoren oder endogene Rhythmen, durch gegenseitige Aktivierung oder Inhibierung verschiedener Signaltransduktionskaskaden. Es wird vermittelt, wie in der Zelle eine intensive Verschaltung der von individuellen Rezeptoren angesteuerten Signaltransduktionskaskaden zu einem Signalnetzwerk erfolgt.
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Durch eine Präsentation oder ein Protokoll wird die Fähigkeit überprüft, den Ablauf der durchgeführten Versuche zu dokumentieren, die gewonnenen Daten darzustellen und die Ergebnisse zu interpretieren.
In der Klausur oder der mündlichen Prüfung wird demgegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Signalperzeption und Signaltransduktion
(Vorlesung mit Übungsanteil)
Ein Seminarvortrag von in der Regel 10-20 Minuten |
siehe oben |
siehe oben
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Klausur (1,5 Stunden) oder mdl. Prüfung oder elektronische mündliche Prüfung auf Distanz (20 Min.). Es kann der Inhalt des gesamten Moduls abgeprüft werden.
Präsentation:
Die erzielten Ergebnisse werden in einer medialen Form präsentiert (Dauer i.d.R. 10-20 Min.).
Protokoll:
Die erzielten Ergebnisse werden verschriftlicht (Umfang i.d.R. 5-20 Seiten).
Hinweis für Studierende des Master Biochemie:
Bei einer Begrenzung der Teilnehmerzahl werden Studierende des Master Molekulare Zellbiologie bevorzugt zugelassen, da sie auf dieses Modul angewiesen sind (Pflichtmodul).
Studiengang | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Biochemie / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 31.03.2023] | Chemische Biologie | 1. | ein Semester | Wahlpflicht |
Biochemie / Master of Science [FsB vom 27.07.2018 mit Änderung vom 31.03.2023] | Zelluläre Biochemie | 1. | ein Semester | Wahlpflicht |
Biochemie / Master of Science [FsB vom 15.07.2013 mit zweiter Berichtigung vom 02.02.2015 und Änderung vom 01.12.2017] | Chemische Biologie | 1. | ein Semester | Wahlpflicht |
Biochemie / Master of Science [FsB vom 15.07.2013 mit zweiter Berichtigung vom 02.02.2015 und Änderung vom 01.12.2017] | Zelluläre Biochemie | 1. | ein Semester | Wahlpflicht |
Molecular Cell Biology / Master of Science [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 21.03.2023] | 1. | ein Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.