


Modul 25-ISP1_ver1 Grundfragen der Sonderpädagogik und inklusiven Pädagogik
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Fakultät
Modulverantwortliche*r
Turnus (Beginn)
Wird nicht mehr angeboten
Neuere Version dieses Moduls
Leistungspunkte und Dauer
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Ziel dieses Moduls ist es, eine Einführung in grundlegende Fragen der Theorie und Geschichte der Sonderpädagogik und der inklusiven Pädagogik zu geben.
Die Studierenden
- können die Entwicklung des Sonderschulsystems, besonders der Förderschule Lernen, nachvollziehen, in den Kontext des jeweiligen Bildungssystems einordnen und das historische Gewordensein des Sonder(Förder-)schulwesens und der Sonderpädagogik in ihrem Verhältnis zur allgemeinen Pädagogik kritisch reflektieren (1).
- kennen wissenschaftstheoretische Modelle und Konzepte der Heil- und Sonderpädagogik und wissenschaftliche Forschungsmethoden im Kontext (sonder)pädagogischer Aufgabenfelder, insbesondere im Förderschwerpunkt Lernen, und können diese vergleichend diskutieren (2).
- kennen internationale Klassifikationssysteme und Rechtsgrundlagen zu Behinderung und Inklusion und sind mit ethischen Grundfragen der Sonderpädagogik vertraut (3);
- sind weiterhin in der Lage, zentrale Begriffe im Zusammenhang mit Behinderung und Beeinträchtigungen, insbesondere Lernbeeinträchtigungen, in ihren Zusammenhängen mit anderen Heterogenitätsdimensionen einzuordnen (4).
Integrationspädagogische und inklusive Theorien können in Bezug auf das Schulsystem beschrieben und vergleichend zum aktuellen allgemeinpädagogischen und sonderpädagogischen Diskurs reflektiert werden (5).
Lehrinhalte
In diesem Modul erfolgt eine einführende Auseinandersetzung mit historischen und theoretischen Grundlagen der Sonderpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunkts Lernen. Des Weiteren werden die aktuellen Entwicklungen der inklusiven Pädagogik erarbeitet und vor dem Hintergrund sonderpädagogischer Theoriemodelle reflektiert.
Im Element 1 wird die historische Entwicklung der Heil- und Sonderpädagogik als Teil des Bildungswesens unter besonderer Berücksichtigung der Hilfsschule und ihrer Folgeinstitutionen präsentiert und kritisch diskutiert. Diskurse zur Integrationspädagogik und Inklusion im Schulsystem werden aus allgemein- und sonderpädagogischer Perspektive reflektiert.
Im Element 2 werden grundlegende theoretische Fragestellungen der Heil- und Sonderpädagogik sowie Fragen der Integration und Inklusion im Bildungssystem erarbeitet. Dabei wird besonders der Behinderungsbegriff aus verschiedenen Theorieperspektiven reflektiert. Konzepte und Institutionen der Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen werden in den Blick genommen und auf der Grundlage empirischer Untersuchungen auf ihre Relevanz und Effektivität hin untersucht.
Im Element 3 sollen Fragen aus den beiden Vorgängerelementen vertiefend bearbeitet werden. Hier wird die benotete Modulprüfung erbracht.
Empfohlene Vorkenntnisse
(Paralleler) Besuch der Vorlesung "Einführung in die Sonderpädagogik und inklusive Pädagogik" im Fachlichen Grundlagenmodul (BiWi 2).
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Portfolio:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.
Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
E1: Theorie der Sonderpädagogik und inklusiven Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunkts Lernen | Seminar | SoSe | 90h (30 + 60) | 3 [SL] |
E2: Die Geschichte der Heil- und Sonderpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunktes Lernen | Seminar | SoSe | 90h (30 + 60) | 3 [SL] |
E3: Vertiefung theoretischer und historischer Grundfragen der Sonderpädagogik und inklusiven Pädagogik | Angeleitetes Selbststudium | WiSe&SoSe | 120h (30 + 90) | 4 [Pr] |
Studienleistungen
Veranstaltung | Workload | LP2 |
---|---|---|
E1: Theorie der Sonderpädagogik und inklusiven Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunkts Lernen
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. |
siehe oben |
siehe oben
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E2: Die Geschichte der Heil- und Sonderpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunktes Lernen
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. |
siehe oben |
siehe oben
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Prüfungen
Organisatorische Zuordnung | Art | Gewichtung | Workload | LP2 |
---|---|---|---|---|
E3: Vertiefung theoretischer und historischer Grundfragen der Sonderpädagogik und inklusiven Pädagogik
(Angeleitetes Selbststudium)
Die benotete Modulprüfung wird im Rahmen der modulbezogenen Vertiefung erbracht. In Absprache mit den jeweils anbietenden Lehrenden stehen folgende Erbringungsformen zur Wahl:
|
Hausarbeit o. Referat mit Ausarbeitung | 1 | - |
-
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Weitere Hinweise
Bei dieser Version des Moduls handelt es sich um ein eingestelltes Angebot, sie wurde bis maximal Sommersemester 2016 vorgehalten.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.