Sprechstunden in der Vorlesungszeit des Sommersemesters 2025:
Mittwochs 14:30-15:30 Uhr.
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Außerdem können Sie mich gern per E-Mail kontaktieren.
Stellv. Sprecherin
Board Member Fachsprachenzentrum [Language Centre]
Geboren 1982 in Kasulu (Tansania)
Verheiratet seit 2013, ein Kind
Berufliche Stationen
(Hoch)Schulbildung
Fortbildungen
Vorträge
Schwerpunkte
Projekte
TDU-Projekte
Projektleiterin
Zum Projekt: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/linguistik-literaturwissenschaft/forschung/projekte/tdu/
BeliefsMatter: Überzeugungen angehender Lehrkräfte über Mehrsprachigkeit in der Schule.
Laufzeit: 2020 - laufend
Das Forschungsinteresse hat sich bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen zum sprachsensiblen Fachunterricht für angehende und bereits berufstätige Lehrkräfte (1. und 3. Phase der Lehrkräftebildung) entwickelt. Das Ziel der Studie liegt darin, ein differenzierteres Verständnis von Überzeugungen über Mehrsprachigkeit als Teil der professionellen DaZ-Kompetenz von Lehrkräften zu erlangen. Diese qualitative Interventionsstudie geht der übergeordneten Fragestellung nach, welchen Einfluss spezifische Lerngelegenheiten (hier Arbeit mit Fallvignetten) auf Überzeugungen über Mehrsprachigkeit von angehenden Lehrkräften haben. Die Ergebnisse der Studie können vorliegende Erkenntnisse ergänzen und zu einem differenzierteren Verständnis von Überzeugungen über Mehrsprachigkeit als Teil der professionellen DaZ-Kompetenz von Lehrkräften beitragen. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse für die Qualifizierung von DaZ- und DaF-Lehrkräften nutzbar gemacht werden.
Publikationen in diesem Projekt:
Vorträge in diesem Projekt:
GidA: Gespräche in deutschen Apotheken.
Laufzeit: 2023 - laufend
In deutschen Apotheken arbeiten zunehmend Fachkräfte aus dem Ausland und führen Verkaufsgespräche. Um die sprachlichen Anforderungen in diesem institutionellen Kontext zu ermitteln, werden im Projekt Gespräche aufgezeichnet und mit einer Kombination aus Konversations- und Fehleranalyse untersucht. Die Ergebnisse des Projektes können in verschiedenen Lernkontexten genutzt werden, etwa in der berufsbezogene Deutsch-vermittlung in oder außerhalb des deutschsprachigen Raums. Darüber hinaus können die Ergebnisse aber auch im Pharmaziestudium oder in Fortbildungen genutzt werden.
Das Forschungsinteresse für dieses Projekt wurde in Gesprächen mit den beiden unten genannten Apothekern gemeinsam entwickelt. Die Apotheker sind mit ihrem Anliegen, Apotheker*innen mit DaF/DaZ zu unterstützen, an die Universität herangetreten.
Aktuell werden die vorliegenden Daten analysiert und parallel mit Studierenden des Bachelors DaF/DaZ in einem Seminar zur Fach- und Berufssprache auf der Grundlage der aufgezeichneten Gespräche Szenarien entwickelt, die in berufsbezogenen Sprachkursen für Pharmazeut*innen eingesetzt werden können. Darüber hinaus arbeiten wir daran, eine KI mit den Daten so zu trainieren, dass Pharmazeut*innen sie nutzen können, um verschiedene Gesprächstypen in der Apotheke zu trainieren.
Beteiligte in alphabetischer Reihung
Publikationen in diesem Projekt:
Vorträge in diesem Projekt:
PONC: Pre-operative communication in the neurology clinic. Pilotprojekt
Laufzeit: 2025 - laufend
Langfristiges Ziel der Forschung ist es, ein besseres Verständnis von den kommunikativen Abläufen in Aufklärungsgesprächen vor einer möglichen Operation zur Epilepsiebehandlung zu erlangen, um diesen Gesprächstyp und damit die Behandlung der Patient*innen zu optimieren.
Hierzu sollen ca. 200 Aufklärungsgespräche aufgezeichnet und aus linguistischer und medizinisch-psychologischer Perspektive analysiert werden. Darüber hinaus werden auch anhand von Fragebögen Daten erhoben (mixed methods). Die Ergebnisse sollen sowohl an die medizinische Epilepsieforschung als auch an die linguistische Forschung zur API anknüpfen und die vorliegenden Erkenntnisse erheblich erweitern. Darüber hinaus sollen die Analyseergebnisse so aufbereitet werden, dass Sie einen direkten Nutzen in der klinischen Praxis haben. Denkbar wäre etwa die Erstellung von Informationsmaterial für Patient*innen, von Schulungskonzepten/-materialien für Ärzt*innen und Medizinstudierende sowie von Handlungsempfehlungen für Kliniken.
Um das langfristige Ziel zu erreichen soll zunächst eine Pilotstudie durchgeführt werden, auf deren Grundlage eine größer angelegte Studie geplant werden soll. Im Rahmen der Pilotstudie sollen zunächst sechs Gespräche aufgezeichnet, analysiert und ausgewertet werden. Dabei werden mehrere Ziele verfolgt:
Beteiligte in alphabetischer Reihung:
Chatbot Entwicklung und Begleitforschung
Laufzeit: 2025 - laufend
Mit dem Ziel, das Sprachenzentrum an der TDU effektiv zu entlastet und eine nachhaltige Lösung für den Lehrkräftemangel zu schaffen, wird an der UB ein intelligenter Chatbot entwickelt, der eine umfassende Lösung für diese spezielle Zielgruppe bietet. An erster Stelle soll dieser Chatbot völlig selbstgesteuertes Lernen ermöglichen, um so zunächst den Online-Unterricht für Studierende im zweiten Vorbereitungsjahr zu ersetzen und sukzessive auch den studienbegleitenden Deutschunterricht und den Fachsprachenunterricht zu ermöglichen. Dabei ist das Ziel nicht die Abschaffung von Präsenzunterricht und Menschen als Lehrkräften. Gerade im DaF-Kontext (Erwerb außerhalb des deutschsprachigen Raums) nimmt der Präsenzunterricht nach wie vor eine unersetzliche Rolle ein. Das Ziel ist es, Studierenden, die im Präsenzunterricht eine gute Grundlage bekommen haben, die Möglichkeit zu geben, ihren Deutscherwerb im zweiten Vorbereitungsjahr und über das gesamte Studium hinweg durch qualitativ hochwertiges und wirksames Selbststudium zu unterstützen. So können die Lehrkräfte am Sprachenzentrum sich auf den Präsenzunterricht konzentrieren und perspektivisch auch Sprachcoaching anbieten. Der Chatbot wird von dem TDU-Team an der UB entwickelt, wobei für die technische Umsetzung fortgeschrittene Studierende einschlägiger Fachrichtungen als Hilfskräfte eingestellt und interne/externe Expert*innen eingebunden werden. Für die Entwicklung des Chatbots wurden Drittmittel des BMFTR über den DAAD im eingeworben. Die Begleitforschung zum Chatbot soll zunächst vorrangig von Semra Akbaş in enger Zusammenarbeit mit dem TDU-Team vorangetrieben werden. Es wird angestrebt Drittmittel für eine umfangreichere Begleitforschung einzuwerben.
Beteiligte Personen in alphabetischer Reihung:
Funktionen im Rahmen der TDU-Projekte
Mitgliedschaften